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Klage eingereicht

Beim Karlsruher Müllchaos ist immer noch kein Ende in Sicht

Der Streit um die Karlsruher Wertstoffsammlung geht in die nächste Runde. Die findet bei der Vergabekammer statt.

Wertstofftonnen zu: Beschwerden zur Wertstofftonne reißen nicht ab, nun drohen noch Zusatzgebühren in älteren Mehrfamilienhäusern.
Überquellende Wertstofftonnen prägen seit Januar das Erscheinungsbild vieler Karlsruher Stadtteile. Foto: Rake Hora /BNN

Ein Ende des Karlsruher Müllchaos ist immer noch nicht in Sicht. „Die Lösung für den Vollservice bei der Karlsruher Wertstofftonne zögert sich weiter hinaus“, teilt die Stadt in einer Pressemitteilung mit.

Nach Erteilung einer Rüge habe ein Dienstleistungsunternehmen bei der Vergabekammer Baden-Württemberg, die beim Regierungspräsidium Karlsruhe angesiedelt ist, einen Nachprüfungsantrag zum Gemeinderatsbeschluss vom 19. März 2024 eingereicht.

Entscheidung über Karlsruher Müllchaos fällt frühestens Mitte Mai

Mit seinem Nachprüfungsantrag wendet sich das Entsorgungsunternehmen nach Angaben der Stadt gegen die Vereinbarung durch die Stadt mit „Knettenbrech + Gurdulic“, wonach ab dem 1. April die Vollserviceleistungen bei der Wertstoffsammlung bei Wegstrecken bis zu 27 Metern und einer Treppenstufe für ein Entgelt in Höhe von jährlich 870.000 Euro netto durchgeführt werden.

Mit einer Entscheidung der Kammer rechnet die Stadt frühestens Mitte Mai. Bis dahin werde der Wertstoff in Karlsruhe weiterhin von Knettenbrech den Vorgaben der Satzung entsprechend abgeholt.

Wo die Tonnen ebenerdig und höchstens 15 Meter von der Straße entfernt stehen, ist am Abholtag nichts zu veranlassen. In allen anderen Fällen werden die Bürger gebeten, ihre Behälter am Leerungstag möglichst auf dem Gehweg bereitzustellen.

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