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ICE von Freiburg nach Karlsruhe

Bundespolizei verhaftet starrsinnigen Fahrgast ohne Fahrschein

Die Bundespolizei hat im Zug nach Karlsruhe einen Fahrgast ohne Fahrschein festgenommen. Dieser weigerte sich zuvor, aus dem Zug zu steigen. Seine Identität wollte er den Beamten nicht mitteilen.

Polizist in Uniform.
Ein Polizist in Uniform. Foto: Jens Büttner/zb/dpa/Archivbild

Ein 32-jähriger Fahrgast hat am Montagmorgen die Bundespolizei und Zugpersonal beschäftigt. Der Mann war im ICE von Freiburg nach Karlsruhe ohne Fahrschein unterwegs.

Mitarbeiter der Deutschen Bahn haben am Montag die Bundespolizei verständigt, nachdem sich der Mann ohne Fahrkarte gegenüber dem Zugpersonal aggressiv verhalten hat. Zudem weigerte er sich Angaben zu seiner Identität gegenüber den Bahnmitarbeitern zu machen und kam nicht der Aufforderung nach, bereits in Baden-Baden auszusteigen.

Fahrgast mit Handschellen abgeführt

Nach der Ankunft am Karlsruher Hauptbahnhof hat sich der Mann auch von den Aufforderungen der Bundespolizisten unbeeindruckt gezeigt. Er weigerte sich den Zug zu verlassen. Da er sich so stark gegen die Mitnahme zur Dienststelle zur Klärung seiner Identität wehrte, musste er mit Handschellen gefesselt werden. Hierbei wurde ein Beamter leicht an der Hand verletzt.

Auf der Wache hat die Bundespolizisten bei der Durchsuchung des Mannes Dokumente gefunden. Der 32-Jährige war demnach zuvor schon ohne Fahrschein von Basel nach Freiburg unterwegs gewesen.

Der Mann hat nach der Durchsuchung über Schmerzen in der Schulter geklagt. Daraufhin wurde auf seinen Wunsch hin ein Arzt angefordert. Als der Arzt auf der Wache eintraf lehnte er jedoch eine ärztliche Untersuchung ab.

Nach Abschluss der nötigen Maßnahmen wurde der Mann entlassen. Ihn erwartet nun ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Hausfriedensbruch und Beförderungserschleichung.

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