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Barrierefreier Umbau

Neue Rampe führt auf Alten Friedhof in Karlsruhe-Durlach

Eine neue Rampe macht den Zugang zum Alten Durlacher Friedhof an der Nikolauskapelle barrierefrei – nach über vier Jahren Planung. Der Umbau wurde angestoßen durch den 2022 verstorbenen Durlacher Carsten de la Porte.

15.04.2023 Einweihung barrierefreier Zugang zum Alten Friedhof an der Nikolauskapelle in Durlach
Der neue Zugang zum Alten Friedhof an der Nikolauskapelle in Durlach wird viel genutzt. Foto: Rake Hora

Zwischen der historischen Nikolauskapelle in Durlach und dem Basler-Tor-Brunnen des Durlacher Künstlers Ulrich Sekinger führt neuerdings eine Rampe hinauf zu der Parkanlage, zu der sich direkt an der Durlacher Altstadt der Alte Friedhof entwickelt hat.

Der stufenlose Zugang ermöglicht es jetzt, mit Rollstuhl, Kinderwagen, dem Fahrrad oder dem Roller in die Grünanlage zu kommen. Bisher waren drei Stufen zu überwinden.

Für diesen Umbau eingesetzt hatte sich besonders der vor 14 Monaten überraschend im Alter von 53 Jahren verstorbene Carsten de la Porte, der vielfältig sozial engagiert war.

Die Ortsvorsteherin Durlachs, Alexandra Ries (parteilos), würdigte de la Portes Einsatz, als sie die Rampe am Samstagvormittag offiziell in Betrieb nahm.

Die Idee zu der Umgestaltung sei nicht in der Durlacher Verwaltung entstanden, sagte Ries und kündigte an, dass neben der Rampe eine Tafel an den Initiator erinnern werde.

Baukosten: 42.000 Euro - Planungszeit: über vier Jahre

Mehr als vier Jahre dauerte es, bis alle Entscheidungsprozesse, die Planungen und die Bauarbeiten erledigt waren.

Die kürzeste Zeit erforderten dabei die eigentlichen Arbeiten. Sie nahmen rund vier Monate in Anspruch. Die Baukosten lagen bei rund 42.000 Euro.

An der Planung beteiligt war auch die Behindertenbeauftragte der Stadt Karlsruhe, Ulrike Wernert. Sie war ebenso anwesend bei der Eröffnungszeremonie wie Durlachs Feuerwehr-Abteilungskommandant Steffen Mross. Die scherzhafte Bemerkung, die Rampe sei für die Feuerwehr zu schmal, konterte Mross mit Humor. Seine Leute, sagte er, seien fit genug, um auch in voller Montur über die neben der Rampe weiter bestehende kleine Treppe zu laufen.

Mittel stammen aus Durlachs eigener Investitionspauschale

Seit mehreren Jahren verwendet der Durlacher Ortschaftsrat einen Teil seiner Investitionspauschale, über die das Gremium frei verfügen kann, für barrierefreie Maßnahmen zugunsten in der Mobilität eingeschränkter Menschen.

Zuletzt entschied die Stadtteilvertretung, die Rampe am Alten Friedhof aus diesen Investitionsmitteln zu finanzieren.

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