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Realisierung nach „Das Fest“

Grünes Licht für Hundewiese an der Günther-Klotz-Anlage in Karlsruhe

Der Karlsruher Ausschuss hat entschieden: An der Günther-Klotz-Anlage soll ab Sommer eine eingezäunte Hundewiese entstehen. Jetzt muss nur noch der Gemeinderat zustimmen.

Zwei Hunde spielen zusammen auf der damals noch umzäunten Hundewiese an der Hildapromenade in der Karlsruher Weststadt.
Der Ausschuss für öffentliche Einrichtungen stimmte für eine Hundeauslauffläche an der Günther-Klotz-Anlage. Foto: Jörg Donecker

Der Ausschuss für öffentliche Einrichtungen hat sich für eine umzäunte Hundeauslauffläche entlang der Alb auf Höhe des Kühlen Krugs ausgesprochen. Damit folgten die Mitglieder des Ausschusses erwartungsgemäß einer Empfehlung der Verwaltung.

Jetzt muss am kommenden Dienstag noch der Gemeinderat zustimmen. Laut Gartenbauamt soll nach dem Ende von „Das Fest“ begonnen werden, die Fläche einzurichten.

Erleichtert zeigten sich die Ausschussmitglieder darüber, dass die von den Hundebesitzern lange eingeforderte Auslauffläche mit Zaun jetzt realisiert werden kann. Ein erster Versuch im Grünstreifen zwischen Seldeneckstraße und Ludwig-Marum-Straße in der Weststadt war im vergangenen Jahr nach wenigen Wochen wegen massiven Anwohnerprotesten abgebrochen worden.

Hundewiese in Karlsruhe: Zwei Gebiete waren in der engeren Auswahl

„Das ist eine sehr gute Möglichkeit, die eingezäunte Hundewiese störungsfrei einzurichten, so wie es sich die Hundebesitzer wünschen“, meinte Stadträtin Christine Großmann (Grüne) über die Fläche an der Alb, die dreimal so groß wie die in der Weststadt sein wird. „Wir sind sehr froh, dass nun ein Ergebnis vorliegt“, so Bettina Meier-Augenstein (CDU). Die Fraktion hatte beantragt, eine Fläche an der Alb zu realisieren.

Am Ende waren noch zwei mögliche Gebiete übriggeblieben. Neben der Fläche an der Alb hatte die Verwaltung noch ein Areal in unmittelbarer Nachbarschaft bei Schloss Gottesaue untersucht. Dort aber könnte es Probleme mit den Lärmimmissionen geben, wie eine Prognose aufzeigt.

Was einige Stadträte nicht daran hindert, den Gedanken an eine zweite Auslauffläche eben genau dort umzusetzen. Die Leiterin des Gartenbauamts, Doris Fath, appellierte deshalb an die Gemeinderäte, die Lärmimmissionen durch die Hunde und die Beeinträchtigung des Übungsbetriebs nicht einfach auszublenden und von dieser Fläche am Schloss Gottesaue auch künftig Abstand zu nehmen.

AfD-Antrag wird nicht diskutiert

Nicht bereit war der Ausschuss zu diesem Zeitpunkt über den Umfang des Holzeinschlags im Karlsruher Stadtwald zu debattieren. Die AfD hatte in einem Antrag gefordert, den Einschlag auf 14.200 Festmeter pro Jahr zu erhöhen. Das ist die Menge, die von Fachleuten noch als nachhaltige Bewirtschaftung angesehen wird.

Derzeit wird aber – so hat es die Mehrheit im Gemeinderat beschlossen – ein Fünftel weniger Holz eingeschlagen. Der Grund: die nachhaltige Bewirtschaftung soll unter den trockenen Bedingungen nachhaltig gesichert werden.

Im kommenden Herbst, wenn die Forstplanungen für das Jahr 2023 festgelegt werden, soll auch über die Einschlagsmenge beraten werden.

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