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Gartenbauamt

Hundewiese in Karlsruhe: Zwei Standorte kommen infrage

Wo entsteht Karlsruhes neue umzäunte Hundewiese? Das Gartenbauamt hat 25 verschiedene Flächen geprüft. Zwei Standorte könnten in Frage kommen.

zwei Hunde springen sich an
Wo entsteht Karlsruhes neue umzäunte Hundewiese? Das Gartenbauamt hat 25 mögliche Flächen. geprüft Foto: Jörg Donecker

Die Suche nach einer umzäunten Hundeauslauffläche in Karlsruhe konzentriert sich auf zwei Areale. Realisiert werden könnte sie auf einer Fläche östlich von Schloss Gottesaue oder im Albgrün beim Kühlen Krug.

Diese Tendenz lässt sich aus der Diskussion im Ausschuss für öffentliche Einrichtungen am Freitag ablesen. Das Gartenbauamt der Stadt hatte in den vergangenen Wochen insgesamt 25 Flächen näher untersucht.

Für die beiden verbliebenen Flächen sind nun laut Gartenbauamtsleiterin Doris Fath noch Detailuntersuchungen nötig, beispielsweise, wie gravierend die Umweltauswirkungen sind. Eine Entscheidung wird daher erst in einigen Monaten fallen.

Der erste Versuch für eine solche Fläche im Grünzug zwischen Seldeneckstraße und Ludwig-Marum-Straße war wegen Anwohnerprotesten nach wenigen Wochen beendet worden. Bürgermeisterin Bettina Lisbach räumte in der Sitzung ein, man hätte im Vorfeld ein Lärmgutachten einholen müssen.

Es sei richtig gewesen, den Zaun dort wieder abzubauen. „Eine Klage der Anwohner wäre erfolgreich gewesen“, so die Einschätzung der Bürgermeisterin.

Wertstofftonne und Integrierte Leitstelle waren ebenfalls Themen

Bewegung gibt es auch in Sachen Wertstofftonne. Bürgermeisterin Lisbach teilte mit, dass man sich weiter in Verhandlungen mit den Betreibern Dualer Systeme (BDS) befinde. Diese hatten im vergangenen Sommer abgelehnt, die Entsorgung der Wertstofftonne aufgrund einer immens hohen Fehlwurfquote weiter zu übernehmen.

Jetzt soll als Voraussetzung für die Fortführung der bisherigen Entsorgungskonstruktion die aktuelle Fehlwurfquote ermittelt werden. Es wäre die Grundlage für die künftige Kostenaufteilung zwischen der Stadt und BDS. Der Gemeinderat muss am Ende entscheiden, ob sich die Stadt bereit erklärt, die ermittelten Kosten zu übernehmen. Im anderen Fall könnte die Einführung einer Gelben Tonne ausschließlich für Leichtverpackungen die Folge sein.

In einem weiteren Tagesordnungspunkt stellte der Leiter der Integrierten Leitstelle (ILS), Stefan Sebold, die aktuellen Herausforderungen der Einrichtung in der Wolfartsweierer Straße vor. Dort laufen die Notrufe für die Feuerwehr und der Rettungsdienste sowie für den Ärztlichen Notdienst ein. In den vergangenen vier Jahren sind die Einsatzzahlen im Bereich der Rettungsdienste beispielsweise um 15 Prozent gestiegen. Gleichzeitig habe man große Probleme, Nachwuchs zu finden.

Und: Ändern wird sich in den kommenden Jahren die Lichtfarbe der Karlsruher Nachtbeleuchtung. Sie wird bei Erneuerungen aufgrund von Landesvorgaben zum Insektenschutz in ein warmweißes Licht mit 3.000 Kelvin getauscht. Bislang ist es die Lichtfarbe „Neutralweiß“ mit 4.000 Kelvin.

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