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Eröffnung zum Stadtfest

Neue Betreiber für Kiosk am Karlsruher Ludwigsplatz

Der Kiosk am Karlsruher Ludwigsplatz erhält neben einer neuen Bestuhlung und einer neuen Kühlung auch neue, beziehungsweise alte Betreiber. Der Eigentümer bewirtschaftet den Kiosk wieder selbst – nach 20 Jahren.

Stephanie Glaser Betreiberin des Ludwigskiosk - hier noch in der Umbauphase
Stephanie Glaser, hier noch in der Umbauphase, betreibt den Kiosk am Ludwigsplatz künftig wieder selbst. Foto: Rake Hora

Nach 20 Jahren wird der Kiosk am Ludwigsplatz in Karlsruhe wieder von den Eigentümern selbst betrieben. Zum Karlsruher Stadtfest am 22. April soll es losgehen, dann spielt auch das Wetter mit.

„Die neue Bestuhlung ist schon da, auf die Kühlung warten wir noch“, sagt Stephanie Glaser, die mit ihrem Vater Udo das Café Ludwigs betreibt.

Zwei Jahrzehnte lang hatten sie den denkmalgeschützten Kiosk an Susanne Metzger, die sich nun auf andere Projekte wie das Milchhäusle im Rheinstrandbad Rappenwört konzentrieren möchte, verpachtet. Für Glaser war klar, dass sie den Kiosk nun selbst mit eigenem Personal betreiben möchten. Letzteres werde aktuell noch gesucht.

Früher wurden Gambas im Kiosk zubereitet

„Wir haben das Gebäude von Horst Geppert, dem Wurschtl, abgekauft und damals selbst betrieben“, sagt Glaser. Früher wurde darin gegrillt.

Ihr Vater habe zudem Gambas und andere Tapas zubereitet, was heute nicht mehr genehmigt werden würde.

Zu Essen soll es künftig bestrichene Brote geben, die in einer Vitrine ausgestellt werden.

Die Ludwigs-Betreiber freuen sich, den Sonnenplatz in Karlsruhe zu bewirtschaften und den Karlsruhern ein Stück Urlaub zu vermitteln. Bestimmte Produkte – wie spanisches Bier und Wein – sollen diesen Urlaubscharakter transportieren.

Urlaubs- und Kioskflair: Bier und Wein aus dem Bodega-Glas

„Diese werden im Bodega-Glas oder in Flaschen serviert“, sagt Glaser, die gespannt ist, wie diese ankommen.

Wir möchten den Kiosk-Charakter nicht verlieren.
Stephanie Glaser, Betreiberin Café Ludwigs

„Wir möchten den Kiosk-Charakter nicht verlieren und werden uns preislich unter den Ludwigs-Preisen bewegen.“

Ein gewisser Standard solle dabei jedoch gehalten werden. Ihre Devise lautet: „Keep it simple und mache es etwas anders.“ Und das Stück für Stück. Auch am Café Ludwigs selbst werden aktuell Fassadenarbeiten vorgenommen, doch das Lokal habe ganz regulär geöffnet, so die Geschäftsführerin.

Exakte Öffnungszeiten habe der Kiosk bisher noch nicht. Wie bei den anderen Lokalen am Platz soll der Kiosk unter der Woche bis 23 Uhr an Wochenende bis 24 Uhr geöffnet haben. „Morgens geht es wahrscheinlich um 10.30 Uhr zum ersten Café los“, so Glaser.

Vor der Öffnung habe sich die Geschäftsführerin in Österreich Skihütten angeschaut, weil diese perfekt organisiert sind. Aus Holland habe sie Anregungen zu den Bezahlsystemen mitgenommen. „Bei uns kann man künftig per QR-Code bestellen und direkt zahlen“, sagt sie.

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