In den kommenden Monaten wird das Ettlinger Tor Center (ECE) sein Gesicht verändern. „Upgrade“, also Aufwertung, nennen die Betreiber des Einkaufszentrums in der Karlsruher Innenstadt die geplanten Umbauten. Was bezwecken sie damit und was bedeutet das für die Kunden?
Mit den Umgestaltungen soll die Service- und Aufenthaltsqualität im Ettlinger Tor Center verbessert werden, sagt Center-Managerin Anne Klausmann auf Anfrage dieser Redaktion. Investiert werden „mehrere Millionen Euro“. Ins Detail möchte Klausmann bei den Angaben nicht gehen.
Neues Design im Ettlinger Tor Center setzt auf barocke Elemente
Wie sie sagt, soll durch ein verändertes Design ein „Wohlfühlambiente“ entstehen, um die Kundenbindung weiter zu stärken. Das entspreche dem Trend nach mehr „Wohnzimmerfeeling“ in Einkaufszentren.
Durch die Umbauten, die bis Oktober gehen, will das Center wettbewerbsfähig bleiben. Im kommenden Jahr feiert das ECE seinen 20. Geburtstag.
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Das neue Design wurde laut Klausmann individuell für das Ettlinger Tor Center entwickelt. Es beinhalte barocke Elemente, die auf die Stadtgeschichte und das Schloss Bezug nehmen.
Kunden sollen sich in Karlsruher Einkaufszentrum besser orientieren können
Die geplanten Veränderungen wird der Kunde schon im Parkhaus bemerken. Eine neue Wegeführung durch Bodenmarkierungen und farbigen Wandflächen soll die Orientierung erleichtern. Zudem sollen Familienparkplätze eingerichtet werden. Die Beschilderung hier und im gesamten Center wird auf LED umgestellt.
Auch im Center möchte man den Kunden die Orientierung mit dreidimensionalen Tafeln und verbesserten Kundeninformationsportal erleichtern.
Das Aussehen im Center wird sich laut Anne Klausmann unter anderem durch den Einsatz von dimmbaren LED-Leuchtbändern an den Stahlträgern und Grafiken an den Decken verändern.
Ettlinger Tor Center geht auf Kundenwünsche ein
Keine Zukunft hat der Brunnen im Einkaufszentrum. An seiner und weiteren Stellen im Center sollen Loungemöbel aufgestellt werden. Sie enthalten Ladestationen für Smartphones und Tablets. „Diesen Service fragen Kunden nach“, sagt Anne Klausmann auf Anfrage.
Was tut sich bei Handel und Gastronomie? Die Firma Zara wird seine Flächen erweitern und zu einem Flagshipstore mit 3.600 Quadratmeter Verkaufsfläche ausgebaut. Die Umbauten sollen 2025 zu Ende gehen.
Veränderungen im Handel und in der Gastronomie
Das Modeunternehmen Only hat sich bereits vergrößert und ist ins Erdgeschoss umgezogen. In den kommenden zwei Jahren laufen einige Verträge aus, sagt Klausmann. Deshalb liefen jetzt die Gespräche zu Anschlussmietverträgen und zu möglichen weiteren Umverlagerungen innerhalb des Centers an.
Auch im Gastro-Bereich werde es in diesem Jahr zu Veränderungen kommen. Da die Verhandlungen dazu gerade laufen, kann Klausmann noch keine Namen nennen.