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Tatort Hardtwaldsiedlung

Nach Mord in Karlsruher Nordstadt: Staatsanwaltschaft erhebt Anklage gegen zwei Männer

Im Juli vergangenen Jahres erschütterte der gewaltsame Tod eines 24 Jahre alten Mannes aus dem Drogenmilieu die Karlsruher Nordstadt. Jetzt hat die Staatsanwaltschaft Anklage gegen die beiden mutmaßlichen Täter erhoben. 

Die Polizei setzte am Mittwochmorgen auf einen Spürhund am Tatort in Karlsruhe.
Die Polizei setzte nach der Tat in der Karlsruher Nordstadt Spürhunde ein. (Archivbild) Foto: Kampf

Die Anklage gegen die 19 und 22 Jahre alten Georgier lautet auf Mord und besonders schweren Raub mit Todesfolge. Die Hauptverhandlung an der Jugendkammer des Landgerichts könnte bereits in wenigen Wochen beginnen.

Nach Erkenntnissen der Ermittler kam es am 7. Juli in der Hardtwaldsiedlung in der Gasse neben einem ehemaligen Supermarkt zum Streit zwischen dem Opfer und den beiden Angeklagten.

Schwerverletzter starb nach Angriff im Krankenhaus

Dabei sollen die mutmaßlichen Täter dem 24-Jährigen mit einem Messer und einem Hammer so schwere Verletzungen zugefügt haben, dass der Schwerverletzte wenig später im Krankenhaus starb.

Aus der Tasche des Opfers raubten sie laut Anklage 1.300 Euro Bargeld – möglicherweise Geld aus Drogengeschäften.

Bereits wenig später fasste die Polizei in Karlsruhe den 19-Jährigen. Sein mutmaßlicher Mittäter floh zunächst nach Frankreich. Im Oktober ging er der italienischen Polizei in einer aufwendigen Aktion in Neapel ins Netz. Seither sitzen die beiden Männer in Untersuchungshaft. In der Karlsruher Nordstadt bewegte die Bluttat die Anwohner rund um den Tatort sehr.

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