Zwei Dinge können sich die Karlsruher bei allem Staufrust auf der badischen Großbaustelle klar machen: Die Baustellen-Strategen vom städtischen Tiefbauamt oder von der städtischen Tochter Karlsruher Schieneninfrastruktur Gesellschaft (Kasig) handeln nicht aus Willkür.
Wenn sie die Südtangente oder die Kriegsstraße und bald auch noch den Adenauerring in Staufallen verwandeln, geschieht dies keineswegs unbedacht. Diese drei großen Straßenbaustellen sind von langer Hand geplant und ihre einzelnen Phasen mit enormem Aufwand ausgeklügelt.
Wer also auf Karlsruhes Hauptstraßen-Baustellen im Stau steht, kann hinter den Zornesfalten bedenken, dass dies überhaupt erst durch das besondere Baustellenmanagement seiner Heimatstadt möglich wird: Die Arbeiten werden nämlich prinzipiell unter Aufrechterhaltung des Autoverkehrs unter erschwerten Bedingungen für die Baufirmen durchgezogen.