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Fertigstellung für August geplant

Wasserschäden sorgen für Verzögerung bei der Badnerlandhalle in Karlsruhe-Neureut

Die Fertigstellung der Badnerlandhalle in Karlsruhe-Neureut ist für August geplant. Wasserschäden und verspätete Lieferung verzögerten die Renovierung. Die Sanierung des Schulzentrums Neureut liegt derzeit im Kostenplan.

gesperrte Halle
Wasserschäden und Lieferengpässe: Ursprünglich sollten die Arbeiten in der Badnerlandhalle Neureut bereits im Juni/Juli abgeschlossen werden. Daraus wird nun nichts mehr. Die gesamte Sanierung kostet rund 3,6 Millionen Euro. Foto: Jörg Donecker

Die Badnerlandhalle in Neureut soll im Sommer wieder eröffnet werden. Die laufende Sanierung, für die die kalkulierten Sanierungskosten von 3,6 Millionen Euro nach aktuellem Stand auskömmlich sind, haben vorbeugenden Brandschutz als einen Schwerpunkt, berichtete Architektin Uta Boedecker, Projektleiterin Projektmanagement beim Amt für Hochbau und Gebäudewirtschaft der Stadt Karlsruhe am Dienstagabend im Ortschaftsrat Neureut.

Die Bauzeit hat sich unter anderem wegen zwei Wasserschäden und der verspäteten Lieferung einer neuen Sprinkleranlage verzögert: „Die renovierte Halle kann erst im August übergeben werden statt wie geplant im Juni/Juli“, sagte Boedecker.

Für davor geplante Veranstaltungen müsse man nötigenfalls auf die Bühnentechnik verzichten. Feiern der Abschlussklassen von Realschule und Gymnasium könnten stattfinden, hieß es, was die Sorgen der Ratsmitglieder zu zerstreuen schien.

Bauabnahme der Badnerhalle in Karlsruhe-Neureut soll Ende August stattfinden

„Die Bauabnahme mit der Feuerwehr ist für Ende August geplant“, erläuterte der Projekt-Architekt Ewald Metzger. Früher liegende Veranstaltungen müssten sorgfältig im Detail abgestimmt werden.

Die Bauabnahme mit der Feuerwehr ist für Ende August geplant.
Ewald Metzger, Projekt-Architekt

Die Bibliothek, die derzeit in einem gemieteten Privatgebäude untergebracht ist, wie Ortsvorsteher Achim Weinbrecht anmerkte, könne vorzeitig umziehen, aber noch nicht genutzt werden. Wichtig sei, dass das gemietete Objekt zum vorgesehenen Mietende frei werde.

So ist der Stand beim Schulzentrum Neureut

Beim Schulzentrum Neureut lägen, so Boedecker, die Kosten aktuell innerhalb der kalkulierten rund 17 Millionen Euro. Wegen verschiedener Bauabschnitte sei das Vorhaben „eine längere Geschichte“, meinte Architekt Metzger. Die Mensa sei fertig, auch der Brandschutz sei aktualisiert.

„Eine tolle Atmosphäre“ soll der neue Konferenzraum, in den die ehemalige Aula des Schulzentrums einbezogen ist, dank seiner großen Oberlichter bieten. Die „Sheddächer“ seien statisch ausgereizt, erklärte der Architekt, so dass dort keine Solarpaneele montiert werden können. Photovoltaik gebe es aber an anderen Stellen des Schulgebäudes.

Zu gegebener Zeit werde der Ortschaftsrat die Baustelle begehen, kündigte der Ortsvorsteher an. Auch in diesem Projekt liege der Fokus auf dem Brandschutz. Die Renovierung des Schulgebäudes sei keine Generalsanierung. Mit den Teilarbeiten sei aber ein „rundes Paket“ geschnürt worden, mit dessen Umsetzung wichtige Abschnitte saniert und erneuert würden.

Parksituation an der Drachenwiese in Neureut ist Thema im Ortschaftsrat

Geeignetes Wetter, vor allem passender Wind vorausgesetzt, herrscht auf der Wiese unweit des Heidesees in Neureut reges Treiben. Allerhand leichte Fluggeräte tummeln sich dort in der Luft, mit denen nicht nur Kleine, sondern auch Große sichtlich Spaß haben. Für das Feldstück hat sich die Benennung „Drachenwiese“ durchgesetzt.

Wenn dort viel Betrieb ist, müssen notwendigerweise viele Fahrzeuge abgestellt werden. Das sieht bisweilen nicht sehr geordnet aus, vor allem weil sich die Parkplätze in Richtung Heidesee ausdehnen. Das hat die Fraktion der Grünen im Ortschaftsrat zu einem Antrag veranlasst: Das Parken soll mit einfachen Mitteln geordnet werden, um Besuchern zu signalisieren, „dass auch in der freien Natur Regeln einzuhalten sind“, heißt es im Antrag.

Zum Beispiel weg vom See und nicht im angrenzenden Wohngebiet. Zudem sollen Flächen ausgewiesen werden, die der Natur überlassen werden. Die Idee der Grünen fand Zustimmung im Gremium. Die Ortsverwaltung hat diese aufgegriffen, obwohl die Parksituation im Rathaus nicht als problematisch eingeschätzt werde.

Das Vorhaben könnte zum Beispiel mit einer durch einfache Holzstangen (analog zur Abgrenzung am See) gekennzeichneten großen Parkfläche statt einzelner Stellplätze in Eigenregie der Ortsverwaltung geplant und ausgeführt werden.

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