
Das Wetter war gut, die Stimmung prächtig. Die Kinder hatten ihren Spaß. Und selbst die Miene von KSC-Kapitän Jerome Gondorf, der sich am Stand der Fördergemeinschaft Onkologische Kinderklinik Karlsruhe (FUoKK) für eine Autogrammstunde zur Verfügung gestellt hatte, war nicht mehr ganz so düster, wie nach der 3:4-Niederlage tags zuvor in Fürth.
„Es ist schön, hier zu sein und die gute Sache zu unterstützen“, befand Gondorf. Dies taten viele der rund 25.000 Besucher, die am Wochenende zur 19. Auflage des Oktoberfestes auf die Automeile ins Husarenlager in Knielingen geströmt waren und fleißig Lose einer Tombola kauften. Deren Hauptgewinn war ein nagelneues Auto, und der Tombola-Erlös geht an den FUoKK.
Der Trend geht eindeutig zum E-Auto
Einen Schwerpunkt der Automeile, die mit einem bunten Programm aus Musik, Essen, Trinken und vielen Aktionen einlud, bildeten die neuen Automodelle, wobei der Trend stark zu Fahrzeugen mit Elektroantrieb geht, die allerdings auf ein geteiltes Echo stießen.
„Ich würde mir ein E-Auto kaufen“, nennt Fabian Becker aus Waldbronn Gründe wie Klimaschutz, aber auch Wirtschaftlichkeit, angesichts der hohen Spritpreise, die für die Anschaffung eines E-Autos sprechen.
Da kann man dann schon mal drüber nachdenken.Norbert Hübsch
über Elektroautos
„Auf keinen Fall“, würde sich dagegen Günter Traebert ein solches Auto kaufen. „Wenn man sieht, woher die notwendigen Rohstoffe für die Batterien kommen und unter welchen Bedingungen sie abgebaut werden, kann ich das nicht gutheißen“, sagt er. Norbert Hübsch wiederum ist der neuen Technologie nicht abgeneigt, „da es einmal Zuschüsse gibt und auch die Batterien mittlerweile länger halten, als früher. Da kann man dann schon mal drüber nachdenken“, so der Karlsruher, der auch vom Drumherum dieses Festes angetan ist.
Besucher loben auch das Familienprogramm
„Neben vielen Autohäusern auf engem Raum ist das auch eine sehr schöne, familienfreundliche Veranstaltung, wo den Kindern ein tolles Programm geboten wird. Es lohnt sich in jeder Beziehung hierherzukommen“, war Hübsch des Lobes voll über das Oktoberfest im Husarenlager. Ein Lob, das von den allermeisten Besuchern geteilt wurde, was auch die Veranstalter sehr freute.