Die Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK) haben in den Abendstunden vom Freitag, 20. Mai, auf Samstag, 21. Mai, eine große Schwerpunktkontrolle im Karlsruher Stadtbahntunnel durchgeführt. Über sechs Stunden hinweg wurden zwischen 19 und 1 Uhr insgesamt 2.000 Fahrgäste in dem Tram- und Stadtbahnen kontrolliert.
Laut dem betrieblichen Tunnel-Manager der VBK, Akmaljon Aliev, der auch für das Thema Sicherheit im Tunnel verantwortlich ist und die Kontrolle vor Ort federführend leitete, wurden keine größeren Verstöße festgestellt.
„Wir waren mit unseren Teams gleichzeitig auf allen drei Tunnel-Ästen im Einsatz und sind mit dem Verlauf der groß angelegten Kontrolle sehr zufrieden“, sagt Akmaljon Aliev.
22 Kontrolleure waren in Karlsruher U-Bahn im Einsatz
Mit Blick auf die insgesamt 2.000 einzelnen Kontrollen, die von insgesamt 22 Fahrkarten-Kontrolleuren und sechs Sicherheitsmitarbeitern in gemischten Teams durchgeführt wurden, waren nur rund vier Prozent der kontrollierten Fahrgäste ohne gültigen Fahrschein unterwegs oder verstießen gegen die geltende Maskenpflicht.
Die Kontrolleure der VBK und die Mitarbeiter des Sicherheitspersonals wechselten während der mehrstündigen Kontrolle häufig zwischen den einzelnen Bahnlinien und warfen auch einen Blick auf Sicherheit und Sauberkeit an den Bahnsteigen und auf den Zwischenebenen des Stadtbahntunnels.
„Mit diesen großen Schwerpunktkontrollen verfolgen wir mehrere Ziele – hierbei geht es nicht allein darum, Fahrscheine zu kontrollieren. Vielmehr wollen wir auch in puncto Sicherheit im Tunnel Präsenz zeigen und die weiterhin geltende Maskenpflicht im öffentlichen Nahverkehr kontrollieren“, sagt Christian Höglmeier, technischer Geschäftsführer der Verkehrsbetriebe Karlsruhe und der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG). Er zieht ebenfalls ein positives Fazit der Schwerpunktkontrolle.
Immer wieder Schwerpunktkontrollen in Karlsruhe
In den vergangenen Jahren waren im Karlsruher Stadtgebiet immer einmal wieder groß angelegte Schwerpunktkontrollen durchgeführt worden – unter anderem in enger Zusammenarbeit mit der Polizei.
Die aktuelle Kontrolle wurde von den VBK jedoch eigenständig durchgeführt – man stand jedoch in engem Kontakt mit der Polizei, um diese bei Bedarf kurzfristig hinzuziehen zu können. Zudem fand die groß angelegte Kontrolle auch in enger Abstimmung mit den Mitarbeitern der Leitstelle und des technischen Arbeitsplatzes für den Tunnel statt.
