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Spielzeit-Bilanz

Staatstheater Karlsruhe: Diese Stücke kamen beim Publikum in der Saison 22/23 am besten an

Rund 240.000 Besucher verzeichnet das Staatstheater Karlsruhe in der nun endenden Spielzeit. Besucherstärkste Sparte war die Oper.

Szene mit Lucía Martín-Cartón als Teofane und Yuriy Mynenko als Ottone in der Opernaufführung „Ottone“ am Staatstheater Karlsruhe Saison 22/23.
Die Händel-Festspiele sind ein Aushängeschild des Badischen Staatstheaters Karlsruhe. Besonders gefragt beim Publikum war die Neuproduktion „Ottone“. Foto: Felix Grünschloß

Insgesamt rund 240.000 Besucher und eine Auslastung von durchschnittlich 71 Prozent verzeichnet das Badische Staatstheater Karlsruhe für die am Sonntag endende Spielzeit 2022/23. Rund 78.000 Besucher entfielen laut der Pressemitteilung des Theaters auf die Opernsparte. Die beliebtesten Produktionen hier waren „Ottone“, die Neuproduktion der diesjährigen Händel-Festspiele, und die populäre Oper „Carmen“ von Georges Bizet.

Schauspielproduktionen hätten nahezu 40.000 Zuschauer angezogen, so die Mitteilung. Besondere Aufmerksamkeit sei dabei auf Anna Bergmanns Inszenierung der Komödie „Gott des Gemetzels“ gerichtet gewesen. Die besucherstärkste Schauspielproduktion wird Bertolt Brechts Drama „Leben des Galilei“ genannt, das auch Prüfungsstoff im Deutsch-Abitur ist.

Ballett und Orchester erreichen mehr als 70.000 Besucher

Im Ballett, wo 37.000 Besucher verzeichnet wurden, habe „Giselle“ von David Dawson besonders viel Publikum angezogen. Ausgesprochen beliebt gewesen sei auch das Handlungsballett „Maria Stuart“ von Ballettdirektorin Bridget Breiner. Im Konzertprogramm der Badischen Staatskapelle, das insgesamt mehr als 35.000 Menschen erreichte, seien das Neujahrskonzert sowie das 6. Sinfoniekonzert mit Werken von Richard Strauss die Highlights gewesen.

Am Jungen Staatstheater in der Insel sei „Der Räuber Hotzenplotz“ die höchste Auslastung erreicht. Das Familienstück zur Weihnachtszeit „1001 Nacht“ hätten in dessen zweiter Saison nahezu 14.000 Besucherinnen und Besucher gesehen.

Hier sei mit mehrsprachigen Angeboten in Ukrainisch, Englisch und Arabisch sowie barrierefreien Angeboten in Deutscher Gebärdensprache und Audiodeskription der Anspruch kultureller Teilhabe für alle eingelöst worden, so die Theaterleitung laut der Mitteilung. Insgesamt habe das Junge Staatstheater rund 32.000 Besucher und das Volkstheater rund 2.500 Besucher erreicht.

„Wir blicken auf eine spannende und abwechslungsreiche Spielzeit zurück“, wird Intendant Ulrich Peters zitiert. Der Geschäftsführende Direktor Johannes Graf-Hauber verweist darauf, dass diese Besucherzahlen bei insgesamt 891 Veranstaltungen „trotz eingeschränkter Zeitfenster für Spieltermine aufgrund der Baustelle am Haus“ erreicht worden seien. „Damit wie auch hinsichtlich der damit erzielten Einnahmen dürfen wir zunächst zufrieden sein und blicken positiv auf die kommende Spielzeit“, so Graf-Hauber.

Den Auftakt der kommenden Saison bildet am 16. September das traditionelle Theaterfest. Die kommende Saison wird die letzte Spielzeit der dreijährigen Interims-Intendanz von Ulrich Peters. Zur Saison 2024/25 übernimmt Christian Firmbach die Intendanz des Badischen Staatstheaters.

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