Skip to main content

300 Arbeitsplätze verfügbar

Neuer Co-Working-Space „SteamWork“ in der Karlsruher Südweststadt eröffnet Mitte März

In der Karlsruher Südweststadt eröffnet Mitte März der Co-Working-Space „SteamWork“. Dieser bietet 300 Arbeitsplätze auf etwa 3.000 Quadratmetern Fläche.

Co-Working Space " Steam Work" in der der Südweststadt
Die Co-Working-Arbeitsplätze in der Karlsruher Südweststadt sollen Arbeitende tageweise oder auch längerfristig für sich nutzen können. Foto: Jörg Donecker

Ist das noch Arbeiten oder schon etwas ganz Anderes? Diese Frage stellen sich die Betrachter möglicherweise, wenn sie den Innenhof am westlichen Ende der Karlsruher Roonstraße und erst recht die beiden schmucken Gebäude betreten.

Dort ist im Bestand der neue, hochmoderne und noch dazu schicke Co-Working-Space „SteamWork“ entstanden, Büro-Arbeitsplätze also, die sich viele Menschen teilen.

Es ist ein altes Industriegebäude, mit dem um 1900 hier alles beginnt. Der Bau aus hellem Klinker beherbergt viele verschiedene Unternehmen: eine Schreinerei mit Dampfbetrieb, Gasmesserfabrik, Metallwarengroßhandel, ein Pharmaunternehmen, ein Versicherungsunternehmen, seit 2013 Leerstand. Vor zwei Jahren dann begann der Umbau, der Mitte März vollendet sein wird.

Entstehen werden auf der etwa großen 3.000 Quadratmeter Fläche, verteilt auf drei Stockwerke und einen weiteren Bau, rund 300 Arbeitsplätze, die man tageweise mieten oder auch für längere Zeit buchen kann. Platz finden dort Einzelkämpfer, aber auch größere Teams.

Dazu kommen Besprechungs- und Veranstaltungsräume, die auch von Externen gemietet werden können. Wie üblich beim Co-Working, sorgt der Anbieter dafür, dass man sich auf das Arbeiten und Netzwerken konzentrieren kann – angefangen vom kostenlosen Kaffee über schnelles Internet bis hin zum Bürostuhl.

Im zweiten Gebäude aus den 1960er Jahren, das ebenfalls grundlegend saniert wurde, ist außerdem eine Ladenzeile eingerichtet mit kleinteiligen Geschäften. Hier wird unter anderem ein Unverpackt-Laden einziehen. Und hier steht auch ein besonderer Raum zur Verfügung. Dort will Goodspaces, das Co-Working-Unternehmen, positiv wirken, wie Geschäftsführer Birk Bauer erläutert.

Teambüros des Projekts „SteamWork“ sind in Karlsruhe sehr begehrt

Im Vorfeld wurden aus einer ganzen Reihe von Bewerbungen einige Initiativen und Vereinen ausgewählt, die diesen 120 Quadratmeter vollausgestatteten Raum für Treffen, Veranstaltungen und andere Aktivitäten kostenfrei nutzen können. Damit wolle man nachhaltigen Einfluss auf die gesellschaftliche Entwicklung nehmen. Ausgewählt wurden etwa der Bürgerverein Südweststadt und einige Initiativen aus dem Bildungsbereich.

Auch viele Freelancer wollen zu Hause nicht mehr vereinsamen.
Birk Bauer, Geschäftsführer von Goodspaces

Geschäftsführer Bauer berichtet, dass die Pandemie durchaus Unsicherheiten gebracht habe, mit Blick auf das Konzept Co-Working bei gleichzeitigem Leerstand auf vielen Flächen. „Jetzt suchen viele Firmen wieder Flächen und auch viele Freelancer wollen zu Hause nicht mehr vereinsamen“.

Seinen Angaben zufolge werden die fest vergebenen Teambüros beim Start zu 90 Prozent ausgelastet sein, die Co-Working-Arbeitsplätze bis zu 40 Prozent.

nach oben Zurück zum Seitenanfang