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Auftritt von Michael Schulte

Und plötzlich steht Max Giesinger wieder auf der „Das Fest“-Bühne

Für seinen Auftritt hat Michael Schulte seinen besten Freund Max Giesinger nach Karlsruhe gebracht. Er überzeugte aber auch solo.

Michael Schulte und Max Giesinger haben sich bei „The Voice of Germany“ kennengelernt.
Michael Schulte und Max Giesinger haben sich bei „The Voice of Germany“ kennengelernt. Foto: Tanja Schmith

Einige hatten so eine Vorahnung. Eine davon Leonie, die zusammen mit ihren beiden Freunden Vera und Denise in der Günther-Klotz-Anlage steht und auf den Auftritt von Michael Schulte wartet. Ein spontaner Gastauftritt von Local Hero Max Giesinger – das wäre was. Da sind sich viele einig. Und so kommt es dann auch.

Auf der „Das Fest“-Bühne angekündigt war am Sonntagabend Michael Schulte. Doch der Sänger aus Eckernförde hat nicht nur einen gemeinsamen Song mit dem Waldbronner Giesinger aufgenommen. Der ist sogar Schultes Trauzeuge und bester Freund.

So kam es, wie es wohl kommen musste: Der aus Waldbronn nahe Karlsruhe stammende Sänger, der 2012 durch die Gesangs-Castingshow The Voice of Germany bekannt wurde und selbst bereits als Sänger auf der „Fest“-Bühne stand, kehrte für zwei Songs vor den Hügel zurück.

Michael Schulte singt Song von Max Giesinger „80 Millionen“

Dabei lässt Schulte anfangs noch keinen Verdacht aufkommen. Nichts deutet darauf hin, dass sein bester Freund Giesinger bereits hinter der Bühne wartete.

„Hier auf dem Fest ist das größte Konzert, der größte Auftritt, den ich je gespielt habe. Ich wollte schon so lange mal auf dem Fest spielen“, ruft Schulte der Menge entgegen. „Da ist ein Traum von mir in Erfüllung gegangen.“ Kennengelernt hatte Schulte „Das Fest“ durch Erzählungen und Schwärmereien von, genau, Giesinger.

„Max zu Ehren spielen wir daher jetzt einen seiner Songs, 80 Millionen.“ Bei diesen Worten denkt der eine oder andere Giesinger-Fan vermutlich trotzdem noch, Schulte könnte alleine nach Karlsruhe gekommen sein.

Als wäre es sein eigener Songtext, beginnt Schulte vor dem ausverkauften Hügel, auf dem auch KSC-Kapitän Jerôme Gondorf unterwegs ist, mit Giesingers Song. Schulte kommt bis zum Refrain. Dann beginnt auf dem Hügel der riesige Jubel. Max Giesinger tritt aus dem verdeckten Teil der Bühne und steigt in seinen eigenen Song ein.

Max Giesinger fragt seinen Freund, wie sich Karlsruhe anfühlt

Der Hügel begrüßt seinen „Local Hero“ mit Applaus und feiert die unangekündigte Einlage. „Das hier ist der geilste Buckel auf der Welt“, schreit Giesinger dem Hügel entgegen. „Jetzt hier zusammen zu stehen, wie fühlt es sich an, Karlsruhe?“, fragt Giesinger seinen Freund. „Gerade eben war es schon geil, und jetzt dann noch Max Giesinger an meiner Seite zu haben, ist noch mal viel geiler“, erwidert Schulte und bringt die Menge so erneut zum Toben.

Michael Schulte im Konfetti-Regen.
Michael Schulte im Konfetti-Regen. Foto: Rake Hora /BNN

Gemeinsam singen die beiden anschließend ihren gemeinsamen Song „More To This Life“ (Mehr zu diesem Leben), bevor Giesinger wieder die Bühne räumt und Michael Schulte seinen Auftritt alleine fortsetzt.

Und das, auch schon vor dem Auftauchen seines besten Freundes, mit Erfolg. Die Menge jubelt, als Schulte mit seinem ersten Song „Here goes nothing“ (Hier geht garnichts) anfängt zu singen. Hier geht der erste Konfetti-Regen auf die Menge herunter, die der Wind zur Seite trägt.

Es ist nicht der einzige Regen, der sich den Besuchern zeigt. Ein paar Tropfen prasseln auf die Menschen herunter. Die ersten ziehen ihre Jacken und Ponchos an.

Passend als Gegensatz singt Schulte seinen Song „Back to the Start“ (Zurück zum Start) mit der Passage „Till the sun comes up“ (Bis die Sonne aufgeht). Die Sonne versteckt sich aber hinter Wolken.

Nach etwas mehr als einer Stunde kommt Schulte ans Ende seiner Show. Nicht ohne die üblicherweise von „Fest“-Chef und KSC-Stadionsprecher Martin Wacker bei Heimspielen ins Mikrofon gebrüllten „Kaaarrrlllssssrrruhhhheee“-Rufe vom Hügel einzufordern. Mit einem erneuten Konfetti-Regen verabschiedet sich der Musiker schließlich von seinen Fans auf dem „Mount Klotz“.

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