Die 2020 ausgefallene Karlsruher Bücherschau soll in diesem Jahr nun wieder stattfinden. Angesetzt ist sie für die zwei Wochen vom 12. bis 28. November. Allerdings wird die Bücherschau aufgrund der immer noch unsicheren Corona-Lage ohne die gewohnte Buchausstellung im Regierungspräsidium Karlsruhe geplant.
Dies haben die Veranstalter, der Börsenverein des Deutschen Buchhandels, Landesverband Baden-Württemberg, und das Regierungspräsidium Karlsruhe am Donnerstag mitgeteilt. Man werde aber Lesungen veranstalten, insbesondere für Schulklassen.
„Die Infektionslage sieht im Augenblick sehr positiv aus, aber die Pandemie ist noch nicht überwunden und der Termin im November für eine Ausstellung dieser Größenordnung mit viel Publikum unsicher“, wird Reinhilde Rösch, Geschäftsführerin des Landesverbands des Börsenvereins, in der Mitteilung zitiert.
Es seien strenge Hygieneauflagen und eine Beschränkung der Besucherzahlen zu erwarten. Dies mache es schwierig, die Ausstellung kostendeckend durchzuführen. „Der sehr kurzfristige Ausfall im letzten Jahr hat uns schwer getroffen, sodass wir uns nach Abwägung von Aufwand und Risiken entschlossen haben, die Buchausstellung 2021 nicht durchzuführen“, so Rösch.
Einige Lesungen sind im Programm
Ein Teil des Veranstaltungsprogramms solle aber unter Beachtung aller Hygieneregeln stattfinden. Geplant seien einige Lesungen mit ausgewählten Autoren, vor allem aber auch die beliebten Schülerlesungen. Hierbei werden die Autoren direkt in die Schulen gehen und dort ihre neuen Bücher vorstellen und sich mit den Schülern austauschen.
„Leseförderung und der Kontakt von Kindern und Jugendlichen zu Büchern und Autoren ist eines unserer wichtigsten Anliegen, auch im Rahmen der Karlsruher Bücherschau“, so Reinhilde Rösch. Details des Veranstaltungsprogramms und Anmeldung zu den Lesungen werden Mitte Oktober veröffentlicht.
Für 2022 ist geplant, die Karlsruher Bücherschau wieder in der gewohnten Kombination von Buchausstellung und Veranstaltungsprogramm anzubieten.