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Trotz großer Hitze

225 Athletinnen und Athleten bewältigten den Triathlon in Stutensee

Beim Ausdauerdreikampf in Stutensee siegten Mika Baumer in unter einer Stunde und Ursula Trützschler in rund 63 Minuten. Und das bei Temperaturen um 33 Grad.

Triathlon Radfahrer
Eine immense Herausforderung für die Sportlerinnen und Sportler beim Triathlon in Stutensee war die große Hitze. Die Teilnehmer mussten bei 33 Grad laufen und Rad fahren. Foto: Hannes Blank

„Quäl dich, Du Sau!“ - diesen Radsport-Anfeuerungsklassiker von 1997 war auf einem Schild beim Heinz-Beierstorf-Triathlon in Blankenloch zu lesen. Ein Student hielt das Schild am Straßenrand hoch, am Ende des Radteils, bevor es für die Triathletinnen und Triathleten auf die Laufstrecke ging.

Unterstützung am Wegrand

„Wir wollen unsere Kommilitonen Leon, Pascal und Carina anfeuern“, erklärte der 22-Jährige KIT-Student Johannes, seine Begleitung hatte zudem „Let’s go!“ auf einen großen Kartondeckel geschrieben und in die Höhe gehalten. Erst am Abend zuvor auf dem Durlacher Altstadtfest hatten sie sich entschlossen, nach Blankenloch zu kommen.

Kaum hatte Johannes davon erzählt, da stieg auch schon der erste der drei unterstützten Helden auf der Erich-Kästner-Straße vom Rad, um auf dem Festplatz daneben in die Laufschuhe zu wechseln. Die Stelle, an der Johannes stand, war einer der für Zuschauer beliebten Hotspots, die am diesem Tag ihre Bezeichnung wegen der hohen Temperaturen um 33 Grad richtig verdient hatten.

Eine andere beliebte Stelle war der Wendepunkt an der L 559 gegenüber des Vogelparks, an dem man „seine“ Athleten mehrmals sehen konnte. Charakteristisch dort das Geräusch der Scheibenräder an den Rennmaschinen, obwohl oft auch Teilnehmer auf mehr konventionellen Rennrädern sich als schneller erwiesen. Natürlich war auch das Ziel vor der Festhalle Blankenloch ein beliebter Hotspot.

Freunde und Angehörige feiern mit

Dort schien es aber zunächst leer wie die Ruhe vor dem Sturm, denn in den Zielkanal durfte von den Teilnehmern nur einbiegen, wer genug Runden auf der Laufstrecke gedreht hatte. Nachdem aber die Ersten angekommen waren, füllte sich der Platz schnell auch mit Freunden und Familienangehörigen.

Wer schnell im Ziel war, wurde sogar persönlich von Sabine Grobs aus dem Organisationsteam des Ausdauerdreikampfs der TSG Blankenloch begrüßt und beglückwünscht. Beliebter Anziehungspunkt waren dann auch die großen Ergebnis-Bildschirme, einer für die Frauen-, einer anderer für die Männer-Resultate. Auf welcher Position in meiner Altersklasse bin ich? Wer war dieses Mal schneller, wer langsamer? Das waren die Fragen, die dort geklärt werden konnten.

DRK ist gut vorbereitet

500 Meter Schwimmen im Baggersee Blankenloch, 20 Kilometer mehr oder weniger schnurgerades Radfahren zwischen Stutensee und Weingarten und Laufen am Schulzentrum – und das bei hochsommerlichen Temperaturen. Das DRK, Ortsverband Blankenloch erwies sich für den Notfall als gut vorbereitet, im an der Festhalle angrenzenden Gebäude des DRK hatte man im kühlen Schatten Feldbetten aufgebaut. „Einsätze gibt es meistens im Ziel, aber die allermeisten halten sich wacker“, beschrieb es Einsatzleiter Daniel Mitschele, der dort einen Blick auf alle ankommenden Teilnehmer hatte.

225 Athletinnen und Athleten bewältigten den Ausdauerdreikampf in Stutensee erfolgreich, es siegten Mika Baumer in unter einer Stunde und Ursula Trützschler in rund 63 Minuten. 2024 wird es dann mit einem kleinen Jubiläum, dem 30. Heinz-Beierstorf-Triathlon weitergehen, außerdem veranstaltet die TSG jedes Jahr im April den Blankenlocher Stadtlauf.

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