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27 Workshops

Girls’ Day: Angebote am KIT Campus Nord sollen Mädchen Einblick in MINT-Fächer verschaffen

Bei 27 Workshops lernen junge Frauen MINT-Fächer, -Studiengänge und -Berufe kennen. Ziel des KIT ist, mehr Mädchen für die Branche zu begeistern.

Chemie im Teutolab
Chemie im Teutolab. Foto: Björn Gaus/kompetenzz

Mädchen und junge Frauen sind nach wie vor in den MINT-Fächern unterrepräsentiert. Dazu zählen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) sind etwa 72 Prozent der Studierenden Männer. Der Anteil der männlichen Auszubildenden in den MINT-Berufen beträgt 56 Prozent.

Ziel ist es daher, weiblichen Nachwuchs zu rekrutieren, insbesondere für die MINT-Fächer, sagt KIT-Pressesprecherin Sabine Fodi. „Mit dem Girls‘ Day möchte das KIT sein Angebot an Studienfächern und Ausbildungsberufen zeigen und Vorurteile abbauen“, erläutert sie. Genauer: Vorurteile über vermeintliche Männerberufe und männliche Studiengänge.

Der Girls‘ Day findet am Donnerstag, 25. April, statt. Am Kit-Campus Nord in Eggenstein-Leopoldshafen gibt es eine Auswahl von 27 Workshops, für die sich Mädchen online anmelden können. Mehrere Angebote drehen sich um den 3D-Druck. Sie heißen zum Beispiel „Faszination 3D-Druck“ oder „Von der Idee zum Produkt“.

3D-Druck ermöglicht Figuren in Staubkorngröße

Bei einem anderen 3D-Druck-Angebot können die Schülerinnen ihr Lieblingstier in Staubkorngröße drucken. Sie erfahren, wie mit verschiedenen Lasern der kleinste 3D-Druck der Welt entsteht.

Das Institut für Automation und angewandte Informatik bietet einen Workshop zum Thema Virtuelle Realität (VR) an. Die Teilnehmerinnen scannen dabei reale Gegenstände ein, um sie in der VR abzubilden. Das Institut vermittelt auch Einblicke in die Funktion von Photovoltaik, Windkraft und Batteriespeicher. Die Schülerinnen können dort ihr eigenes Stromnetz bauen.

Ums Bauen geht es auch in der zentralen mechanischen Lehrwerkstatt des KIT. Dort dürfen die Mädchen eine Tischuhr mit Smartphone-Halterung herstellen.

Schülerinnen bauen am Karlsruher Institut für Technologie ein Mikroskop

Und am Institut für Mikrostrukturtechnik (IMT) bauen die Teilnehmerinnen ein Spektrometer oder ein Mikroskop. Ein anderes Angebot am IMT bietet die Möglichkeit, auf einem Wafer eine metallische Maus herzustellen. Im Batterietechnikum lernen die Schülerinnen, wie Batterien aufgebaut sind.

Einen Tag als Chemikerin erleben Mädchen bei einem Besuch im Chemielabor. Chemisch wird es auch beim Workshop „Clusterbasierte Materialien – Luftempfindliche Chemie im Labor und am Computer“. Dort dreht sich der Kurs um Nanotechnologie. Ein anderer Workshop aus dem Bereich der Chemie beinhaltet das Synthetisieren von Molekülen und Analysieren von Strukturen.

Girls’ Day ermöglicht Blick in die Physik

Und auch einen Blick in die Physik können die Schülerinnen erhaschen. Eines der Angebote entführt sie in die Welt der Neutrinos. Sie lernen dabei das „Katrin“-Experiment am KIT kennen. Damit soll das Rätsel, wie leicht ein Neutrino ist, gelöst werden. Im Bereich der Astroteilchenphysik bekommen Mädchen die Möglichkeit, einen kleinen Detektor zum Nachweis der kosmischen Strahlung zu bauen. Zudem erhalten sie Einblicke in die Daten- und Analyse-Arbeiten.

Neben Workshops im Bereich Atmosphärenphysik, Bionik, MRT und Digitalen Zwillingen als Grundlage für die Entwicklung smarter Gebäude gibt es noch viele weitere Angebote.

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