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Grausame Tat in Graben-Neudorf

Mann in Graben-Neudorf tötet seine Ehefrau und danach sich selbst

Grausame Geschehnisse kurz vor dem Heilig Abend: Ein Mann erwürgt seine Ehefrau und ersticht sich danach selbst mit einem Messer. Die Hintergründe zu der furchtbaren Tat liegen noch im Dunkeln.

Einsatz: Bei einer Kundgebung von Gegnern der Corona-Maßnahmen sprach die Polizei eine Reihe von Platzverweisen aus.
Zwei Menschen sind tot: Eine Angehörige das ältere Ehepaar gefunden. Der Mann soll die Frau zu Tode gewürgt haben. Danach habe er sich selbst umgebracht. Foto: Friso Gentsch/dpa

Eine furchtbare Tat erschüttert Graben-Neudorf kurz vor Heiligabend. Wie die Polizei mitteilt, bestehe der Verdacht, dass ein Senior im gemeinsam bewohnten Haus zunächst seine Frau erwürgt haben soll und sich danach mit einem Messer selbst das Leben genommen hat.

Nach dem aktuellen Stand der Ermittlungen habe eine Angehörige der beiden Eheleute die Toten am Mittwochmittag leblos im Gebäude gefunden. Die daraufhin alarmierten Rettungskräfte hätten nur noch den Tod der beiden feststellen können. Nach aktuellen Erkenntnissen sei Fremdverschulden auszuschließen, so die Polizei gegenüber dieser Zeitung.

Wie es zu der grausamen Tat kommen konnte und welche Hintergründe dazu geführt haben könnten, sei nun Gegenstand der Ermittlungen, wie die Polizei erklärt. Mehr Details wie auch den Ort des Tötungsdelikts könne man zum aktuellen Zeitpunkt der Ermittlungen in dem Fall nicht mitteilen.

Eine Obduktion wurde von der Staatsanwaltschaft Karlsruhe beantragt. In einer ersten Stellungnahme zeigt man sich bei der Gemeinde Graben-Neudorf extrem betroffen von den Geschehnissen.

Bürgermeisterstellvertreter Wolfgang Bauer zeigt sich bestürzt über die Tat in der Kommune. „Ich denke, auch die Menschen hier vor Ort sind entsetzt über die Tragödie.“ Gerade für die Einsatzkräfte müsse eine solche Tat eine erhebliche Belastung darstellen, so Bauer im Gespräch.

Die Vorgänge selber blieben bis zur Veröffentlichung durch die Polizei unbeachtet von der Öffentlichkeit. Im Gespräch waren sich zahlreiche Bürger und Vereinsvertreter nicht bewusst über die Tat, die sich in Ihrer Nachbarschaft abgespielt hat.

Hinweis der Redaktion

Die Badischen Neuesten Nachrichten berichten nicht über Suizide. Grund dafür ist, dass die Berichterstattung über Selbsttötungen erwiesenermaßen zu vielen Nachahmern führen kann. Ausnahmen werden nur gemacht, wenn ein Fall durch bestimmte Umstände besonders relevant ist. Sollten Sie selbst Probleme haben oder über Suizid nachdenken, gibt es in Deutschland 104 Seelsorgestellen, die jederzeit eine anonyme Beratung anbieten. Die kostenlosen Rufnummern lauten 0800 - 1110111 oder 0800 - 1110222 . In Karlsruhe bieten zudem der Kriseninterventionsdienst K.i.D. ( 0721 - 830 36 47 ) und der Arbeitskreis Leben Karlsruhe ( 0721 - 811424 ) Hilfe und Beratung an.

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