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Kooperation mit Baumärkten

Foodsaver bauen Netzwerk mit einer Hütte in Friedrichstal weiter aus

Der Fairteilerschrank auf dem Privatgrundstück von Anna Bitsch in Friedrichstal ist durch eine komplette Hütte ersetzt worden. 

Sabrina Heinze, die Nachbarin von Anna Bitsch, mit Lebensmitteln
In der Metallhütte mit einem Kühlschrank sind die Lebensmittel vor Wetter und Sonne geschützt. Foto: Anna Bitsch

In verschiedenen Gemeinden im nördlichen Landkreis Karlsruhe richten die Foodsaver sogenannte Fairteilerschränke ein. Das Konzept: Menschen können Essen, das sie nicht mehr benötigen, in einem Schrank hinterlegen, andere können es dort kostenlos mitnehmen.

Einer dieser Fairteiler steht in Friedrichstal auf dem Grundstück von Anna Bitsch, die bei den Foodsavern engagiert ist. Bislang handelte es sich um einen alten Wohnzimmerschrank.

Deutlich mehr Fassungsvermögen

Die Foodsharing-Bezirke Bruchsal und Nördlicher Landkreis Karlsruhe gingen eine Kooperation mit verschiedenen Baumärkten ein. Ziel war eine Vergrößerung und Modernisierung des Fairteilers. Aus dem kleinen Holzschrank wurde eine große, überdachte Metallhütte, inklusive Kühlschrank und Regal, um die Lebensmittel vor Wetter und Sonne zu schützen.

Dadurch lassen sich laut Foodsaverin Corinna Barth-Techert auch Lebensmittel lagern, die gekühlt werden müssen. Zudem habe man nun ein größeres Fassungsvolumen, um Menschen die Möglichkeit zu geben, ihre Lebensmittel mit Bedürftigen zu teilen.

„Der Schrank steht noch immer auf dem Gelände von Frau Bitsch, aber ist jetzt besser ausgeschildert, damit man dort einfacher hinfindet“, erklärt Barth-Techert. Auch müsse man nun kein Gartentor mehr passieren, um den Schrank zu erreichen.

Der alte Schrank wurde gut angenommen

Der Wunsch nach einem Ausbau kam daher, dass der bisherige Schrank von den Bürgern so gut angenommen wurde. „Bisher wurde aber immer privat verteilt und man hatte eben zu wenig Platz für größere Lieferungen“, so Barth-Techert. „Unser Ziel ist deshalb eine bessere Verteilung und Zugänglichkeit für Interessenten.“

Vergleichbare Fairteilerangebote mit groß ausgebauten Schränken und sogar Hütten gibt es beispielsweise in Eggenstein und Kronau. Auch Weingarten hat einen Fairteilr etwas kleiner ist. Eröffnet wurde der überarbeitete Schrank in Friedrichstal jetzt in einer kleineren Runde mit Sponsoren.

Anfrage für weitere Fairteiler gibt es genug

„Wir hatten keinen größeren Anknüpfungspunkt wie ein Stadtfest, deshalb machen wir das jetzt“, erklärt Barth-Techert. Der weitere Ausbau von Fairteilern in der Umgebung befinde sich derzeit nicht in der konkreten Umsetzung, da man sich auf die Entwicklung eines neuen Foodsharing-Bezirks in Bretten konzentrieren wolle. „Aber Anfragen für weitere Fairteiler gibt es genug, da muss man auch auf die Betreuer schauen, wer das organisiert“, meint Barth-Techert.

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