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Veranstaltung mit Tradition

„Swing in Stutensee“ überzeugt mit gut besetzten Big Bands und stimmstarken Solisten

Es darf wieder geswingt werden: „Swing in Stutensee“ lockt am Sonntag wieder Musikliebhaber aus nah und fern nach Stutensee.

hM-Bigband bei Swing in Stutensee
Die HM-Big Band aus der Nähe von Baden-Baden setzt auf auf Swing der 1940er- und 1950er-Jahre. Foto: Dietrich Hendel

Die frisch gemähte Wiese steht voller Autos. Einmal im Jahr, zu „Swing in Stutensee“ könnte der Platz knapp werden. Die meisten Autos haben ein KA-Kennzeichen. Doch eine ganze Menge der Festivalbesucher kommt aus der näheren und weiteren Umgebung, aus der Pfalz, aus dem Schwarzwald und sonst woher. Ganz viele Besucher aus der etwas näheren Umgebung lassen ihr Auto stehen und kommen mit dem Fahrrad.

„Vor ein paar Jahren bin ich mehr per Zufall hier vorbeigekommen, als Musik von einer Bühne am Schloss Stutensee erklang“, erzählt Mario Kopp aus Karlsruhe. „Voriges Jahr bin ich mit meiner Familie gezielt zu ,Swing in Stutensee‘ gekommen.“ Nach der Corona-Pause habe er sich auf das Musikangebot gefreut.

„Dieses Jahr haben wir erst nach der Wetterprognose geschaut“, ergänzt sein Freund Tom Stolz aus Au am Rhein. Dann seien Stolz und seine Frau von Karlsruhe aus mit den Freunden losgeradelt. Die beiden Männer mögen Bigband-Sound. Beide spielen Saxofon. Eine empfehlenswerte Veranstaltung, sind die beiden Musiker überzeugt: „Tolle Location, klasse Musik, passendes Wetter.“

Für viele Besucher ist es nicht das erste Mal

Heike und Reinhard, die es bei den Vornamen belassen, wohnen in Spöck und hören ebenfalls gerne Musik. „Die Big Bands am Schloss Stutensee sind ein sehr schönes Ereignis“, sagen sie. Das luftige Wetter haben sie zu einer Radtour von zu Hause zum Schloss genutzt. Sie sind zum dritten Mal dabei.

Die Musik ist grandios, die Location super.
Waltraud Heger
Besucherin

Waltraud und Werner Heger sind regelmäßig bei „Swing“. Per Fahrrad ist es für sie von Blankenloch ein Katzensprung. „Die Musik ist grandios, die Location super“, meint Waltraud Heger. Und die Kombination von „Swing“ mit dem Tag der offenen Tür bei der Jugendeinrichtung sei eine sehr gute Kombination, da beide voneinander profitierten.

Darauf weist auch Jens Brandt hin, der Leiter der Jugendeinrichtung. Oberbürgermeisterin Petra Becker (parteilos) blickt bei ihrem Willkommensgruß auf die Tradition der Veranstaltung zurück, die weit in die Umgebung reiche. Sie lobt das Engagement vieler Helfer und die Unterstützung durch zahlreiche Sponsoren.

Peter Hirschinger, Sprecher der Agenda-Gruppe Stadtmarketing, die „Swing“ von Anfang an organisiert, freut sich über eine gelungene Veranstaltung, bei der alles stimmt.

Für eine von drei Big Bands war es eine Premiere

Im Mittelpunkt dieses Sonntags steht freilich – wie immer bei „Swing in Stutensee“ – die besondere Musik von sehr guten Ensembles mit begeisterten Musikerinnen und Musikern.

Die Big Band des Landratsamts Karlsruhe spielt wie seit Jahren zur Eröffnung des Festivals. Das Ensemble unter der Leitung von Marco Vincenci wird dieses Jahr 25. Die Instrumentalisten werden von den mit viel Applaus bedachten Solisten Tanja Frank und Stefan Keller kongenial ergänzt.

Duo Tanja Frank / Stefan Keller (LRA-Bigband)
Tanja Frank und Stefan Keller eröffnen mit der Big Band des Landratsamts Karlsruhe das Festival. Foto: Dietrich Hendel

Die HM-Big Band aus der Nähe von Baden-Baden – ausschließlich Amateure – stehen unter der Leitung von Christoph Rehorst. Sie bieten ein breites Spektrum von Bigband-Melodien, setzen auch auf Swing der 1940er- und 1950er-Jahre. Auch diese Band kann sich auf tolle Stimmen ihrer Solisten Maria Hene und Stefan Willhuber stützen.

Die dritte Band steht zum ersten Mal am Schloss Stutensee auf der Bühne: Die SRH-Band wurde 2002 gegründet. Bekannt ist sie vor allem im Heidelberger Raum. Zu klassischer Big-Band-Besetzung kommt ebenfalls ein stimmstarkes Solisten-Duo zum Einsatz, Viola Bommer und Peter Saueressig. Die Premiere in Stutensee ist gelungen.

Neben Musik gibt’s Einblicke in die Jugendeinrichtung Schloss Stutensee

Parallel zu den Musikdarbietungen bot die Jugendeinrichtung im Schloss Stutensee Einblick in ihre Arbeit. Eindruck auf die Besucher machte das „offene Klassenzimmer“. Dort lernen Schülerinnen und Schüler der Schloss-Schule in kleinen Gruppen. Viel Gedränge gab es – wie meistens – im Bücherbasar der Jugendeinrichtung.

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