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Persönliches Engagement

Verein „Schaukelpferd“ aus Stutensee unterstützt Kinder in Bulgarien

Frank Ramstötter aus Stutensee hat im Jahr 2013 den Verein „Schaukelpferd“ gegründet. Das Ziel: Kinder in Bulgarien unterstützen. Auch persönlich ist er immer wieder vor Ort.

Patenkind Veselina mit Vereinsmitglied Gertrud.
Patenkind Veselina mit Vereinsmitglied Gertrud. Foto: Frank Ramstötter

Um Gutes zu tun, braucht es nicht immer eine Begründung. Frank Ramstötter aus Stutensee sitzt als IT-Leiter eines Unternehmens beruflich fest im Sattel. Aus dieser gut situierten Perspektive erwuchsen ihm und seiner Frau der gemeinsame Wunsch, wirklich bedürftigen Kindern zu helfen.

Allerdings sollte das Projekt innerhalb Europas angesiedelt sein, damit es von ihnen persönlich betreut werden könne, berichtet Ramstötter. Um das Vorhaben, das mit Geld zu tun hat, auf gesicherte Beine zu stellen, gründete er im Jahr 2013 einen Verein namens „Schaukelpferd“ und übernahm selbst den Vorsitz. Seine Stellvertreterin ist die Realschullehrerin Verena Troßbach.

Der Verein hat 14 Mitglieder und eine große Zahl ehrenamtlicher Helfer. Eine Recherche im Internet führte die Ramstötters schließlich zu den Ordensschwestern Mutter Teresa in Varna im östlichen Bulgarien. Die Hilfe von „Schaukelpferd“ wirkt ganz konkret über „Kinderpatenschaften“ indem besonders bedürftige Kinder und ihre Familien unmittelbar unterstützt werden.

Spenden stammen von einem regionalen Netzwerk

Der Verein vermittelt die Versorgung mit Nahrung und Bekleidung, übernimmt die Kosten für Arztbesuche und ermöglicht finanziell die Teilhabe am sozialen Leben. Welche Familien unterstützt werden, entscheiden die Schwestern des Mutter Teresa Ordens mit dem der Verein in engem Kontakt steht.

Die Ordensschwestern betreuen viele Familien seelsorgerisch und kennen dadurch die Verhältnisse sehr gut. Derzeit werden 19 Kinder in zehn Familien unterstützt. Immer wieder besuchen Frank Ramstötter und seine Frau die Familien und die Ordensschwestern in Varna, bringen auch Sachspenden hin und nehmen neue Eindrücke mit.

Die finanziellen Mittel für die Spenden rekrutiert der Verein aus einem Netzwerk von regionalen und überregionalen Unterstützern. Immer wieder kommen kleinere und größere Summen zusammen. So spendet beispielsweise der Verein kreuz + quer aus Spöck 500 Euro.

Der Sänger Manfred Fischer gestaltet mit seiner Gitarre bereits zum zweiten Mal ein Konzert in der Michaeliskirche in Blankenloch und die Kollekte kommt „Schaukelpferd“ zugute. Erstkommunionkinder aus Ottersdorf sammeln für den guten Zweck. So füllen viele kleinere und größere Tropfen eine Schale, anstatt auf einem heißen Stein zu verdampfen.

Verein „Schaukelpferd“ berichtet monatlich auf seiner Webseite

Monatlich berichtet der Verein auf seiner Webseite über die neuesten Ereignisse, Spenden und anderes und hält die Unterstützer mittels Rundbriefen auf dem Laufenden. Corona habe die bedürftigen Familien mit voller Wucht getroffen.

Fast alle Eltern, schreibt Rastötter, hätten ihren Job verloren und ohne die Hilfe von „Schaukelpferd“ sei keine Existenzgrundlage mehr da gewesen. Es bestand für alle Familien die unmittelbare Gefahr, obdachlos zu werden und selbst der Einkauf von Lebensmitteln war nicht mehr für alle machbar. Es gebe viele Wege, den Verein zu unterstützen, aber der nachhaltigste sei eine Fördermitgliedschaft.

Informationen hierzu gibt es unter www.schaukelpferd.name

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