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Rekordmarke in weiter Ferne

offerta meldet leichte Erholung bei den Besucherzahlen

Zum 50. Geburtstag erholt sich die offerta 2022 von dem starken Einbruch der Besucherzahlen im Vorjahr. Die Rekordmarke von 2019 ist aber noch in weiter Ferne

Deutliches Besucherplus: Die offerta kann nach dem Rückschlag im vergangenen Jahr wieder einen Zuwachs beim Publikum vermelden.
Deutliches Besucherplus: Die offerta kann nach dem Rückschlag im vergangenen Jahr wieder einen Zuwachs beim Publikum vermelden. Foto: Jörg Donecker

Die Karlsruher Verbrauchermesse offerta hat im Jubiläumsjahr nach eigenen Angaben an den neun Messetagen rund 75.000 Besucher auf dem Gelände vor den Toren der Fächerstadt begrüßt. Gegenüber dem Vorjahr betrage das Wachstum 25 Prozent, heißt es in einer Mitteilung. Vor der Corona-Pandemie kamen allerdings noch 140.000 Gäste zur offerta 2019 in die Messehallen.

Messe-Chefin Britta Wirtz freut sich über die leichte Erholung der Besucherzahlen: „Die offerta ist unter anderem deshalb 50 Jahre am Markt, weil wir Innovation und Tradition zusammenbringen und so immer wieder den Zahn der Zeit treffen“.

Die Verbrauchermesse ist und bleibe ein zentraler Drehpunkt für die Wirtschaft in und um Karlsruhe – von der kleinen Manufaktur bis zum überregionalen Großbetrieb. Im vergangenen Jahr gab es strenge Hygieneauflagen bei der beliebten Verbrauchermesse, weshalb die Publikumszahlen auch deutlich in den Keller gingen.

2.000 Menschen in der Segensdusche der offerta

Citypfarrer Dirk Keller freute sich, dass sich auf der Verbrauchermesse rund 2. 000 Menschen den Segen geholt haben. „Die Segensdusche haben wir speziell für die offerta kreiert“, berichtet er. Markus Trautmann, Chef der „Trautmann Treppen nach Maß“, und seine Frau Susanne, machen Pause vom Verkaufsstand und schlendern durch die Hallen.

„Wir sind seit 40 Jahren auf der Messe vertreten“, berichten sie, „wir sind auch diesmal sehr zufrieden“. Die Anfragen hätten sich überwiegend um Umbau und Neubau gedreht. In der Pop-up-Lounge Lifestyle in Halle drei sind mehrere Start-ups, Künstler und Kunsthandwerker vertreten.

Erste Erfahrung im Messegeschäft macht Olgun Istanullu mit seinem Unternehmen „Save vour Drip“. Der in Karlsruhe geborene und aufgewachsene Mann produziert und vertreibt einen Sprüh-Reiniger, der Kaffee, Rotwein, Öl und anderes aus den Textilen zaubert. Bisher war er ausschließlich online unterwegs. „Tine‘ Seifen“ ist am nächsten Verkaufsstand zu lesen.

Christine und Claus-Dieter Müller aus Karlsruhe-Daxlanden offerieren selbst hergestellte Seifen. Düfte wie Frische Brise, Waldläufer oder Gipfelstürmer sind hier zu finden. „Wir haben aus dem Hobby ein Geschäft gemacht“, strahlt das Ehepaar.

Pop-up-Stand für zwei Tage auf Karlsruher Verbrauchermesse

Die Malerin und Illustratorin Ann-Kathrin Busse aus Pfinztal hat ihren Pop-up-Stand für zwei Tage gemietet. Sie bietet Bilder mit und ohne Rahmen, Kalender und Kunstdrucke an. Obwohl 32 Jahren tätig, fühle man sich nach Corona wieder wie ein Start-up Unternehmen. „Es war nicht einfach“, sagt sie.

Ausgefallene Wohnaccessoires aus Büchern präsentiert Veronika Mokinski. „Stil Stapel“ nennt sich ihr Geschäft. Schöne Dinge, die sie aus gestapelten Büchern macht. Garderoben, Beistelltische, Klopapierständer, Türstopper und anderes. Sie war fünf Tage präsent und ist mit dem Interesse der Besucher an ihren Produkten zufrieden.

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