Großeinsatz am Freitagabend in Rheinstetten: Besucher des Epplesees meldeten per Notruf, dass sie einen Mann, der sich zuletzt zum Schwimmen im Wasser aufhielt, weder an Land noch im Wasser sehen konnten. Er habe den See offenbar nicht verlassen, sagten die Zeugen aus.
Da zu diesem Zeitpunkt anzunehmen war, dass es zu einem Ertrinkungsunfall kam, rückte ein Großaufgebot von Einsatzkräften der Feuerwehr sowie von Polizei und DLRG an. Die Einsatzkräfte fanden zunächst Gegenstände am Strand, die der vermissten Person hätten gehören können.
Nachdem jedoch alle Gäste den See verlassen hatten, stellte sich heraus, dass alle am Stand abgelegten Gegenstände und Badesachen mitgenommen worden waren. Da jedoch weiterhin auf Grund der Zeugenbeobachtungen nicht ausgeschlossen werden konnte, dass sich eine hilflose Person im Wasser befand, wurden die Suchmaßnahmen mit vier Booten und der ASB-Drohnenstaffel fortgeführt.
Nach etwa zwei Stunden konnte der Einsatz gegen 20 Uhr beendet werden. Wie die Polizei mitteilte, wurde der zunächst vermisste Schwimmer identifiziert und wohlbehalten an Land vorgefunden. Er sei wohl zu einer abgelegenen Stelle am See geschwommen und dort an Land gegangen, weshalb dies unbemerkt von den aufmerksamen Zeugen geschah.