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Tierischer Einsatz

Tierretterin und Feuerwehr bewahren Turmfalken-Küken vor dem Tod

In Not geratene Turmfalken-Küken an einem Wohnhaus haben in Rheinstetten einen Rettungseinsatz ausgelöst.

Das gerettet Turmfalken-Baby in den Händen eines Feuerwehrmannes.
Das gerettete Turmfalken-Küken in den Händen eines Feuerwehrmannes. Foto: Feuerwehr Rheinstetten

Am Montagmorgen hat eine Tierretterin zusammen mit der Feuerwehr Turmfalken-Küken vor dem Tod bewahrt. Deren Nest unter dem Dachgiebel eines Wohnhauses in Neuburgweier war auseinander gebrochen.

Ein Bewohner erkannte die Notsituation und konnte mit einem selbstgebauten Sprungtuch ein fallendes Küken retten. Gleichzeitig rief er Tierretterin Yvonne Lange aus Karlsruhe zu Hilfe. Die Falken-Eltern hätten laut auf sich aufmerksam gemacht, erzählt sie.

Tierretterin Yvonne Lange mit einem der geretteten Turmfalken-Küken.
Tierretterin Yvonne Lange ist nach der Rettung erleichtert. Foto: Privat

„Als ich an der Örtlichkeit eintraf, erkannte ich sofort den Ernst der Lage“, berichtet die Tierretterin auf Nachfrage. Wegen der Höhe des Nestes – es befand sich in etwa zwölf Metern Höhe – rief sie die Feuerwehr dazu.

Diese setzte eine Schiebeleiter ein, um an den Dachfirst und das Nest zu kommen, in dem sich noch ein weiteres Turmfalken-Küken befand. 

Laut protestierend, so Maximilian Neu von der Feuerwehr Rheinstetten, konnte der kleine Falke aus dem Nest geholt und zurück zu seinem Geschwisterchen gesetzt werden, das den Sturz aus großer Höhe überlebt hatte. Für drei bereits zuvor abgestürzte Küken kam jedoch jede Hilfe zu spät. 

Die private Karlsruher Tierhilfe Lange brachte beide Falken-Küken in die Greifvogelstation nach Karlsdorf-Neuthard. ,,Dort steht für die beiden Küken die bestmögliche Versorgung parat“, verdeutlicht Yvonne Lange. Den Küken gehe es gut.

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