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Welt als Datenfeld

Das Bildungsexperiment „Open Codes“ geht in die zweite Phase. Nach einer sommerlichen Umbaupause ist die zweite Ausgabe von „Open Codes“ bei freiem Eintritt, freien Snacks und Getränken, freiem WLAN und freiem Strom wieder geöffnet. „Open Codes II. Die Welt als Datenfeld“ untersucht eine Welt, die nicht alleine von Dingen, Worten und Bildern, sondern vor allem von Daten erzeugt, gesteuert und kontrolliert wird.

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„Die Welt als Datenfeld“, Installation von Peter Weibel und Christian Lölkes. Foto: © ZKM - Karlsruhe, Uli Deck
Das Bildungsexperiment „Open Codes“ geht in die zweite Phase. Nach einer sommerlichen Umbaupause ist die zweite Ausgabe von „Open Codes“ bei freiem Eintritt, freien Snacks und Getränken, freiem WLAN und freiem Strom wieder geöffnet. „Open Codes II. Die Welt als Datenfeld“ untersucht eine Welt, die nicht alleine von Dingen, Worten und Bildern, sondern vor allem von Daten erzeugt, gesteuert und kontrolliert wird. Leben in digitalen Welten bedeutet inzwischen immer mehr auch ein Leben in einer programmierten „scripted reality“.

Eröffnungswochenende "Open Codes II. Die Welt als Datenfeld"  | 1. und 2. September

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Mit der Funktionsweise des Gehirns setzt sich das Werk „Melting Memories“ von Refik Anadol auseinander. Die Projektion nutzt Daten, die dem Künstler vom Neuroscape Laboratory an der University of California, San Francisco zur Verfügung gestellt wurden. Mittels dieser Datensätze hat Anadol Algorithmen entwickelt, die eine überwältigende multidimensionale visuelle Struktur erzeugen. Foto: © Refik Anadol Studio

Das ZKM feiert mit einem umfassenden Workshop- und Vermittlungsprogramm den Beginn der zweiten Phase der Ausstellung. Das Highlight ist die Großinstallation „Die Welt als Datenfeld“ von Peter Weibel und Christian Lölkes. Sie macht den Lichthof zu einem Daten-Hauptbahnhof, indem sie die Betrachter mit Datenmengen konfrontiert: Daten umgeben uns auf zahlreichen Bildschirmen, vom Flughafen über Bahnhof bis zur Börse, in der Wohnung und unterwegs. Insgesamt wurden 40 neue Werke für die zweite Phase von „Open Codes“ ergänzt.

Diskussionsreihe „Was ist Open ...?“

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Das Künstlerduo Zach Blas und Jemima Wyman rekapituliert mit der Installation „im here to learn so :))))))“ die Genese des Chatbots Tay. Microsoft hatte 2016 den auf künstlicher Intelligenz basierenden Chatbot auf Social Media-Kanälen eingesetzt, um mit NutzerInnen zu interagieren. Doch Tay mutierte innerhalb kürzester Zeit zu einem Bot, der rassistische und menschenfeindliche Bemerkungen äußerte. Microsoft stellte den Chatbot nach einem Tag ab. Foto: © Zach Blas und Jemima Wyman

Einmal im Monat findet von nun an die Diskussionsreihe „Was ist Open ...?“ statt. Engagierte Initiativen aus Karlsruhe treffen sich zu einer offenen Diskussion zu Themen, die uns als Bürger digitaler Welten betreffen. Die Reihe startet am Eröffnungswochenende , am 1. September ab 16.00 Uhr im OpenHUB, mit der Frage „Was ist ‚Open Codes. Die Welt als Datenfeld’?“ . Als Auftakt der Diskussion wird die Installation „Die Welt als Datenfeld“ enthüllt. Das kuratorische Team um Peter Weibel gibt eine Einführung in die zweite Ausgabe. Im Anschluss können die Besucher eine Führung durch die Ausstellung machen, die Performance „N-Polytope“ im ZKM Kubus erleben oder bei der hackLOUNGE und OPENING Party den Hackern von Entropia über die Programmierer-Schultern schauen. Am Sonntag, 2. September organisiert das OK Lab Karlsruhe ab 11 Uhr einen Workshop , bei dem die Teilnehmer einen DIY-Feinstaub-Sensor bauen und den Feinstaubmessungen in Karlsruhe auf die Spuren gehen. Ab 14 Uhr startet ein Datenanalyse-Workshop für Besucher, die auch keine Programmiererfahrung haben: Wie viele Schulen pro Einwohner hat die Südstadt? Wo ist Karlsruhes grünster Stadtteil? Der Workshopgruppe wertet verschiedenste Daten der Stadt aus. Ab 15 Uhr wirft eine Aktionsführung einen Blick hinter die Werke von „Open Codes II. Die Welt als Datenfeld“. Im Ackerspace experimentieren ab 16 Uhr die Teilnehmer mit Mini-Computern und verschiedenen Gewächsen.

Das Bildungsexperiment geht weiter

Nutzen Sie „Open Codes II. Die Welt als Datenfeld“ als Denkraum, Co-Working-Space und neue Form der Versammlung zum Austausch und Erwerb von Wissen. Erleben Sie neue Formen von Kooperation: Bürger bilden hier Bürger.

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zkm_Zukunftslabor Foto: None

30 Jahre Zukunftslabor ZKM 2019

2019 feiert das ZKM Karlsruhe sein 30-jähriges Bestehen. Das ZKM wurde 1989 gegründet, um Zukunft der Künste und Medien unter einem Dach, in einem sogenannten „Zentrum“ zu verhandeln. Seit 30 Jahren prägt das ZKM inzwischen das Bild der Gegenwart und gestaltet Zukunft. 2019 feiert das ZKM nicht nur 30 Jahre ZKM, sondern das ZKM feiert Zukunft.

Open Codes II. Die Welt als Datenfeld

Bis 06.01.2019

Freier Eintritt, freies Obst, freie Getränke, freie Gedanken ZKM | Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe

Lorenzstraße 19

76137 Karlsruhe

www.zkm.de

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