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Besonders lange Blühdauer

Auf der Bundesgartenschau in Mannheim sind über 150 Sorten von Dahlien zu sehen

Sie ist eine Schönheit mexikanischen Ursprungs: die Dahlie. Auf der Buga in Mannheim lassen weit über Tausend Exemplare bewundern. Ihre Namen wie Crème de Cassis“ oder „Twining’s White Chocolate“ machen Lust auf einen Abstecher ans Beet.

Über 150 Sorten von Dahlien blühen in voller Pracht auf der Buga in Mannheim. Sie beginnen schon Juni mit der Blüte und leuchten in voller Pracht bei guter Pflege noch bis in den Herbst hinein.
Über 150 Sorten von Dahlien blühen in voller Pracht auf der Buga in Mannheim. Sie beginnen schon Juni mit der Blüte und leuchten in voller Pracht bei guter Pflege noch bis in den Herbst hinein. Foto: Buga Mannheim

Die Rosen welken langsam, nun folgt auf die Königin der Blumen ein Höhepunkt auf der Mannheimer Bundesgartenschau: die Dahlieblüte. Während diese Blumen im Park „Spinelli“ ihren festen Platz in einem gleichnamigen Terrain bekommen haben, finden die Besucher diese Schönheiten mexikanischen Ursprungs im Luisenpark gleich an mehreren Stellen.

Die einzelnen Farben haben wir exakt auf die Farbensprache der Buga 2023 abgestimmt
Ellen Oswald
Gärtnerische Leiterin Luisenpark

Im Luisenpark sind die beliebten Sommerblumen im Bereich der Seilbahn gepflanzt, und zwar in lockerer Kombination mit Gräsern und Sommerflor. In Kübeln und Kästen warten Dahlien auch am Bauernhof und gleich hinter dem Haupteingang, wo sie bunte Farbtupfer in den Staudenbeeten setzen. „Die einzelnen Farben haben wir exakt auf die Bild- und Farbensprache der Buga 2023 abgestimmt“, erläutert Ellen Oswald, gärtnerische Leiterin im Luisenpark.

Besonderer Hingucker und kaum als eine solche Blume zu erkennen ist die „Stern-Dahlie“: mit ihren eingerollten, schmalen Blütenblättern sieht sie filigran wie ein Stern aus und gleicht so gar nicht ihren Artgenossinnen, die eher einen rundlichen, dicken Blütenkelch besitzen.

Die Beete sind stets in einem Farbton gehalten

Das sogenannte Dahlieneck auf „Spinelli“ liegt nicht zufällig im Themenfeld Nahrung: Die Knolle der nach dem schwedischen Botaniker Carl Andreas Dahl benannten Blume kann man wirklich essen. Und auch das Pflanzkonzept wurde vom Veranstalter nicht dem Zufall überlassen: „Wir haben gegenläufige Dreiecke angelegt, mit einer Höhenstaffelung, die in der Spitze niedrig und dann ansteigend bepflanzt sind“, erklärt Lydia Frotscher, die zweite gärtnerische Leiterin der Buga.

Die Beete sind stets in einem Farbton gehalten, eingefasst mit einer Sommerflorbordüre und aufgelockert mit Gräsern und kleinen Sommerpflanzen-Gruppen. Vielfalt bestimmt das Gesamtbild der weit über 1.000 Pflanzen. Die Palette ist gewaltig: Von sogenannten Halskrausen- und Hirschgeweih-Dahlien über Stellar-Dahlien bis hin zu Ball- und Pompon-Dahlien findet garantiert jeder Naturfreund seinen persönlichen Favoriten.

Wegen langer Blühdauer sind Dahlien besonders geeignet

Bereits die Namen der insgesamt über 150 Sorten machen richtig Lust auf einen Abstecher ans Beet: der „Stolz von Berlin“, die „Crème de Cassis“ oder „Twining’s White Chocolate“ gehen unter anderem an den Start. Die Dahlien punkten übrigens mit extralanger Blühdauer: Sie beginnen schon im Juni mit der Blüte und leuchten in voller Pracht bei guter Pflege noch bis in den Herbst hinein.

Auf der Buga kann man sich an mehreren Stellen abkühlen

Zum Schluss noch ein Tipp für Blumenfreunde, die sich länger auf der Buga aufhalten wollen und die Sonne sticht: Ist man auf dem Spinelli-Areal an der U-Halle angekommen, ist es erfrischend dort durch einen Wassersprühnebel zu laufen. Hier werden feine Wassertröpfchen durch die Luft gewirbelt. Sie simulieren damit den CO2-Ausstoß eines Autos auf der Reise von Mannheim nach Florenz.

Wem jetzt immer noch warm ist, der findet auf der Präsentationsfläche der Garten- und Landschaftsbauer verschiedene Gartenpools – nicht nur zum Ansehen. Ob man sich im Liegestuhl einen Wasserstrahl für die Füße gönnt, oder gleich ein Ganzkörperbad im Naturpool nimmt, alles geht.

Unter den vielen Sonnenschirmen stehen außerdem Liegestühle zum Entspannen im Schatten bereit. Und neben einer Bar kann man sich auf Knopfdruck mit einer Sitzdusche erfrischen. Der Luisenpark ist mit seinem alten Baumbestand besser aufgestellt für Sonnentage. Hier misst das Thermometer regelmäßig zwei Grad weniger als in der Stadt. Wasser für alle gibt es außerdem direkt vor der großen Tropenhalle: Die Plastik „Tanzende Steine“ versprüht übrigens auch durchgehend kühles Nass.

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