Resozialisierung war im Mittelalter noch kein Thema. Die meisten Überlebenden einer Gefangenschaft endeten als Bettler auf der Straße.

Bilder sagen mehr als tausend Worte: Im Mittelalter herrschten raue Sitten in der Justiz.

Ehebrecherinnen wurden an Ketten durch die Straßen gezogen, ehemalige Gefangene endeten als Bettler auf der Straße. Einmal verurteilt, hatten die Menschen im Mittelalter kaum mehr eine Chance.

von Catrin Dederichs

16. Apr. 2021 | 10:17 Uhr 11. Mai 2021

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von Catrin Dederichs

16. Apr. 2021 | 10:17 Uhr 11. Mai 2021

Resozialisierung war im Mittelalter noch kein Thema. Die meisten Überlebenden einer Gefangenschaft endeten als Bettler auf der Straße. — Resozialisierung war im Mittelalter noch kein Thema. Die meisten Überlebenden einer Gefangenschaft endeten als Bettler auf der Straße. Foto: Catrin Dederichs

Bei kleineren Vergehen mussten Verurteilte etwa mit einer Schandmaske herumlaufen. — Bei kleineren Vergehen mussten Verurteilte etwa mit einer Schandmaske herumlaufen. Foto: Catrin Dederichs

Zwei „Ehebrecherinnen“ in Ketten auf dem Weg ins Gefängnis: Schauspiel der Scharfrichter beim Peter-und-Paul-Fest. — Der Scharfrichter bringt zwei „Ehebrecherinnen“ in Ketten ins Gefängnis. Im Mittelalter wurden Frauen strenger bestraft als Männer. Foto: Catrin Dederichs

Durch zwei Lüftungsschlitze hoch oben im Turm kam ein bisschen Sauerstoff zu den Gefangenen. — Durch zwei Lüftungsschlitze hoch oben im Pfeiferturm kam ein bisschen Sauerstoff zu den Gefangenen. Foto: Catrin Dederichs