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Gemeinsame Aktion

Schüler des Melanchthon-Gymnasiums setzten in Bretten 116 Bäume

Aus einem Klimaquiz der Brettener Ortsgruppe von „Omas for Future“ entwickelt sich eine gemeinsame Aktion mit dem Förderverein des Melanchthon-Gymnasiums.

Unter strömendem Regen gab Bärbel Eickmeier zusammen mit Bürgermeister Michael Nöltner den Startschuss für die Pflanzaktion.
Unter strömendem Regen gibt Bärbel Eickmeier (rechts) zusammen mit Bürgermeister Michael Nöltner (links) den Startschuss für die Pflanzaktion. Foto: Arnd Waidelich

Um den Brettener Wald steht es nicht zum Besten. Dessen ist sich die Ortsgruppe der „Omas for Future“ bewusst. Für jeden Gewinner eines im Juli veranstalteten Klimaquiz lobten die Organisatorinnen deshalb einen symbolischen Baum aus. Insgesamt wurden bei dieser Veranstaltung 116 Bäume gewonnen.

Gemeinsame Pflanzaktion in Bretten

Die symbolischen Bäume verwandelten sich gestern in Realität. Die „Omas for Future“ nutzten ihre guten Kontakte zum Förderverein des Melanchthon-Gymnasiums Bretten (MGB), um eine gemeinsame Baumpflanzinitiative zu starten.

Schüler des MGB sollten die Patenschaften für die 116 Bäume übernehmen. In einer gemeinsamen Pflanzaktion sollten sie zur Aufforstung einer gerodeten Stelle dienen.

Pflanzlöcher waren schon ausgehoben

Die Idee kam bei der Stadt wie beim Brettener Forstamt gut an. Im Langen Wald suchte sich Forstamtsleiter Norbert Kuhn eine sechs Ar große Fläche aus, auf der im vergangenen Jahr ein älterer Buchenbestand gefällt worden war. Die Pflanzlöcher waren schon ausgehoben, als am Dienstag 45 Schüler der Klassen 6b und 6c unter der Leitung der Klassenlehrerin Jasmin Arlat und dem Klassenlehrer Steffen Müller zur Tat schritten unter dem Motto „Zukunft schenken – Bäume pflanzen“.

Gepflanzt wurden klimaresistente Elsbeeren, Speierlinge, Esskastanien und Baumhasel.

Klimaresistente Baumarten gepflanzt

Der Termin war mit Bedacht gewählt, berichtete Jasmin Arlat. Man habe so lange zugewartet, bis im Biologieunterricht das Thema Bäume auf dem Lehrplan stand. Ganz abgesehen davon passe die Aktion sehr gut zu ihrer Klasse, meinte Jasmin Arlat. Die Schüler seien sehr warmherzig, engagiert und aufgeschlossen für das Thema.

Der Gedanke kam denn auch tatsächlich bei den Schülern der beiden sechsten Klassen gut an. „Sehr, sehr cool“ sei die Aktion, meinte Salihan Cay aus der 6b. Sie freue sich, an so etwas Außergewöhnlichem teilnehmen zu dürfen.

Befeuert wurde das durch die Zusage der Filiale der Sparkasse, einen Scheck in Höhe von 580 Euro zur Verfügung zu stellen. Zum Pflanzen der Bäume brachte Björn Murphy höchstpersönlich den zugesagten Scheck mit.

Einleitend warf Bärbel Eickmeier, Sprecherin der „Omas for Future“, einen Blick in die Zukunft. Als Pate werde sicher der ein oder andere Schüler in 20 oder mehr Jahren mit den eigenen Kindern in den Langen Wald kommen und dann sagen: „Hier diesen Baum – der dritte von rechts in der zweiten Reihe – den habe ich gepflanzt bei einer Aktion mit den Omas for Future“. Dem schloss sich Bürgermeister Michael Nöltner (CDU) inhaltlich voll an.

Die Aktion soll nur Auftakt sein einer vertieften Zusammenarbeit der beiden Organisationen. Dabei soll der generationsübergreifende Aspekt im Vordergrund stehen, betonte der Vorsitzende des Fördervereins, Michael Ellwanger.

Beendet wurde die Aktion nach dem von Förster Norbert Kuhn schon zu Beginn ausgegebenen Motto: „Wer arbeitet, soll auch essen!“ Norbert Kuhn lud die Schüler zu einem abschließenden Snack ein.

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