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Spielabsage in der Fußball-Verbandsliga

Unbespielbarkeit des Platzes: Wetter bremst den Tatendrang des VfB Bretten

Gegen den SV Waldhof Mannheim II wollte der VfB Bretten zurück in die Erfolgsspur finden. Doch daraus wurde nichts: Wegen Unbespielbarkeit des Platzes sagte der Schiedsrichter das Heimspiel des Neulings in der Fußball-Verbandsliga eine Dreiviertelstunde vor dem geplanten Anpfiff ab.

Kein Spielbetrieb möglich: Das Verbandsliga-Heimspiel des VfB Bretten gegen die zweite Mannschaft des SV Waldhof Mannheim wurde vom Schiedsrichter wegen Unbespielbarkeit des Platzes rund eine Dreiviertelstunde vor dem geplanten Anpfiff abgesagt.
Kein Spielbetrieb möglich: Das Verbandsliga-Heimspiel des VfB Bretten gegen die zweite Mannschaft des SV Waldhof Mannheim wurde vom Schiedsrichter wegen Unbespielbarkeit des Platzes rund eine Dreiviertelstunde vor dem geplanten Anpfiff abgesagt. Foto: Christof Bindschädel

Nach drei Niederlagen in Serie und zuletzt einem spielfreien Wochenende wollte der VfB Bretten am vergangenen Sonntag wieder Zählbares auf der Habenseite verbuchen.

Doch daraus wurde nichts. Wegen Unbespielbarkeit des Platzes im VfB-Stadion sagte der Referee eine Dreiviertelstunde vor dem geplanten Anpfiff das Heimspiel des Neulings in der Fußball-Verbandsliga gegen die zweite Mannschaft des SV Waldhof Mannheim ab.

So machten sich beide Mannschaften samt Trainer und Betreuer sowie die Zuschauer, die bereits vor Ort waren, bei Schmuddelwetter unverrichteter Dinge auf den Heimweg.

Der Brettener Spielrhythmus ist dahin

„Für uns ist das doppelt ärgerlich, weil wir schon die zweite Woche in Folge nicht spielen können“, sagt VfB-Coach Adrian Schreiber. Gegen den Waldhof hatte man sich im VfB-Lager durchaus etwas ausgerechnet, doch der Tatendrang der Kicker aus der Melanchthonstadt wurde letztlich vom Wetter ausgebremst.

„Da kann man nichts machen. Aber der Rhythmus ist jetzt natürlich erst einmal weg“, betont Schreiber.

Coach Schreiber kündigt intensive Trainingseinheiten an

Man werde die Zeit bis zum Auswärtsspiel am Samstag (16.30 Uhr) beim VfR Gommersdorf nutzen, um intensiv zu trainieren, versichert der Coach des Verbandsliga-Neulings, der genau wie seine Spieler weiß, dass diese Partie durchaus richtungsweisenden Charakter hat: „Das ist ein sehr wichtiges Spiel. Gommersdorf ist einer der Gegner, gegen die wir uns durchsetzen müssen.“

Richtungsweisendes Spiel beim VfR Gommersdorf

Gommersdorf zog am Samstag bei Tabellenführer VfR Mannheim überraschend knapp nur mit 0:1 (0:0) den Kürzeren. In der Vorwoche feierte der VfR, der die vergangene Spielzeit 2021/22 als Elfter und punktemäßig im gesicherten Tabellenmittelfeld beendet hatte, einen ungefährdeten 4:1(1:1)-Heimsieg gegen den SV Langensteinbach.

Die Brettener reisen mit sieben Zählern auf dem Konto und als Tabellen-13. in den Hohenlohekreis. Der am Samstag gastgebende VfR liegt punktgleich aber aufgrund der schlechteren Tordifferenz direkt dahinter auf Rang 14 und somit auf dem Abstiegsrelegationsplatz. Es seien genau diese Partien gegen Mannschaften auf Augenhöhe, die man für sich entscheiden muss, um am Ende die Klasse zu halten, verdeutlicht Schreiber.

Brettener ziehen positives Zwischenfazit

Wie der Brettener Übungsleiter übrigens versichert, haben weder die drei Niederlagen in Serie, noch die beiden spielfreien Wochen die gute Stimmung beim Aufsteiger getrübt, im Gegenteil: „Die Stimmung ist richtig gut – und wir sind alle guter Dinge, dass wir auch weiterhin Punkte holen werden.“ Die Ausbeute von sieben Zählern aus sieben absolvierten Partien sei für einen Neuling zudem absolut in Ordnung, meint Schreiber und stellt klar: „Wir haben gesehen, dass wir in der Verbandsliga mithalten können.“

Ihn ärgere allerdings, so Schreiber weiter, die 0:2(0:0)-Heimniederlage gegen den SV Langensteinbach am sechsten Spieltag – also gegen ein Team wie nun Gommersdorf, mit dem sich die Brettener ebenfalls auf Augenhöhe sehen. „Dieses 0:2 tut uns immer noch weh“, erklärt der VfB-Coach, dessen Auswahl sich in dieser Saison aber gerade gegen vermeintliche Schwergewichte der Liga achtbar aus der Affäre gezogen hat.

Zum Auftakt unterlagen die Brettener beim Vorjahresvizemeister SV Spielberg mit 1:3 (0:2), bei Spitzenreiter VfR Mannheim zog der Neuling nach einer 1:0-Halbzeitführung knapp mit 2:3 den Kürzeren. Siege feierte der VfB bei TS Mosbach (4:1) und zu Hause gegen den VfB Eppingen (2:0). Beim 3:3-Heimremis am zweiten Spieltag gegen die zweite Garnitur des FCA Walldorf hatte der Aufsteiger seinen ersten Zähler in der neuen Spielklasse geholt.

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