Oberderdingen. Die Covid-Pandemie hat neben vielen Branchen auch die Busunternehmen hart getroffen, betroffen davon sind auch die in Oberderdingen ansässigen Busunternehmen Wöhrle und Wilk. Bereits im März 2020 hatten sich der Bund und die Länder auf ein Verbot für touristische Reisen geeinigt. Weggefallen sind infolge auch Vereinsausfahrten und die Schülerausfahrten.
„Der erste Lockdown im März hat uns voll erwischt“, berichtet Thomas Balmer, der das von seinem Großvater Friedrich Wöhrle gegründete Unternehmen in dritter Generation führt. „Als dann im Jahresverlauf wieder Reisen in Deutschland möglich waren, war allerdings die Nachfrage danach gering“, sagt er weiter. Für seine insgesamt 27 Fahrzeuge hat er 30 Fahrer im Einsatz, die die Ausfälle nutzten, um Urlaub und Überstunden abzubauen und dann in Kurzarbeit gingen.
Da Wöhrle auch für einen Teil des Linienverkehrs in der Region zuständig ist, konnten dort Fahrer für zusätzliche „Corona-Routen“ im Schülerverkehr eingesetzt werden. Diese waren erforderlich, um in den Bussen Sicherheitsabstände einhalten zu können.