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Lob für Nachwuchsarbeit

Wieso Sofie Steinbrenner bei den Volleyballerinnen des TV Bretten nicht nur auf dem Feld glänzt

Sofie Steinbrenner spielt bei den Oberliga-Volleyballerinnen des TV Bretten seit Jahren eine wichtige Rolle. Warum ihr der Sport so wichtig ist.

#12 Steinbrenner Sofie,  TV Bretten bejubelt den Sieg
Sofie Steinbrenner (im schwarzen Trikot) zählt bei den Oberliga-Volleyballerinnen des TV Bretten zu den Führungsspielerinnen und glänzt mit Leidenschaft auf dem Feld. Foto: Jan Prihoda

Der Matchball für die Bretten Volleys im letzten Spiel der Volleyball-Oberliga gegen die VSG Ettlingen/Rüppurr II ist verwandelt, der Beifall der Fans verebbt. Und wieder fällt die Wahl der wertvollsten Spielerin für Bretten auf Sofie Steinbrenner. Nicht das erste Mal in dieser Saison. Was ist das Geheimnis ihres Erfolges?

Als Tochter von handball- und volleyballbegeisterten Eltern hat sie schon von klein auf viel Zeit in Sporthallen zugebracht. Im Gegensatz zu ihrem Bruder Leon, der für Büchig in der Fußball-Kreisliga Tore am Fließband erzielt, entschied sie sich bereits mit acht Jahren für den Volleyballsport.

Frühe Erfolge für Brettener Volleyballerin

Mit viel Talent ausgestattet, stellten sich schon bald erste Erfolge ein. Bereits mit 16 Jahren spielte sie in der Frauenmannschaft und war bei vier Aufstiegen in Folge bis zur Oberliga dabei. Ihre Lieblingsposition ist die der Libera. Hier ist die 24-Jährige ausschließlich in der Ballannahme und Feldabwehr aktiv.

Sie meint, dort der Mannschaft am meisten helfen zu können und hält den oft größeren Offensivspielerinnen den Rücken frei. „Wenn meine Mitspielerinnen am Netz den Punkt machen, verbuche ich diesen auch ein bisschen auf meine vorangegangene Arbeit in der Defensivarbeit,“ sagt die 24-jährige Führungsspielerin.

Steinbrenner lobt Nachwuchsarbeit beim TV Bretten

Vereinstreue ist ihr sehr wichtig. Ihr imponiert beim TV Bretten, dass im Unterschied zu vielen anderen Vereinen die Nachwuchsarbeit großgeschrieben wird. So können Abgänge, wie auch vor dieser Saison, immer wieder durch eigene Talente aufgefangen werden.

Eine Klasse höher in der Regionalliga zu spielen, das reizt mich zwar schon. Dafür müssen wir auf alle Fälle noch konstanter unser Leistungspotenzial abrufen.
Sofie Steinbrenner
Volleyballerin TV Bretten

Mit der bisherigen Ausbeute von sechs Siegen aus acht Partien zeigt sich die 24-Jährige zufrieden. Damit liegt der TV Bretten auf dem zweiten Rang. Lediglich gegen SV Karlsruhe-Beiertheim II (2:3) und VSG Kleinsteinbach (1:3) gab es Niederlagen. „Eine Klasse höher in der Regionalliga zu spielen, das reizt mich zwar schon. Dafür müssen wir auf alle Fälle noch konstanter unser Leistungspotenzial abrufen,“ sagt sie.

Wenig Zeit für weitere Hobbys

Den nicht einfachen Spagat zwischen Sport und Beruf meistert sie ebenfalls gut. Die Trainingseinheiten unter Coach Maik Wippel und die Spieltage sind für sie ein willkommener körperlicher und mentaler Ausgleich zum Berufsalltag.

Es passt dabei gut ins Bild, dass sich für Sofie Steinbrenner viele langjährige Freundschaften durch den Volleyballsport entwickelt haben. Für weitere Hobbys bleibt aber bis auf ihre Leidenschaft fürs Backen nur noch wenig Zeit. „Bei diesem Hobby ist es gut, dass ich viel Sport treibe“, sagt sie.

Trainer des TV Bretten lobt Steinbrenner

„Sofie ist eine der besten Libera in der Liga und gemeinsam mit Anna Graessel, einem weiteren Urgestein und ebenfalls Co- Kapitänin, mein verlängerter Arm auf dem Spielfeld“, sagt Trainer Wippel. Zudem sei sie auch ein Vorbild für die jungen Spielerinnen. Diese können besonders an der Einstellung und Leidenschaft von Steinbrenner etwas lernen.

Mit diesen Eigenschaften im Gepäck wollen die Bretten Volleys im schweren Auswärtsspiel am 9. Dezember (20 Uhr) beim Dritten USC Freiburg bestehen. Mit einem Sieg können die Volleyballerinnen des TV Bretten den zweiten Platz in der Tabelle behaupten.

Am 16. Dezember (15.30 Uhr) wartet mit der Partie beim USC Konstanz II das letzte Spiel in diesem Kalenderjahr. Nach einer Pause geht es dann beim VfB Mosbach-Waldstadt am 13. Januar (18 Uhr) weiter. Zum nächsten Heimspiel erwartet Bretten am 21. Januar (16 Uhr) den Heidelberger TV II.

Nicht überraschend, wenn Sofie Steinbrenner nach einer von diesen Spielen abermals als wertvollste Spielerin gewählt wird. Sicher ist aber jetzt schon, dass sie wieder mit viel Leidenschaft und Engagement in der Halle stehen wird.

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