Auf der A5 bei Forst ist es in Fahrtrichtung Süd am frühen Freitagmorgen zu einem Unfall zwischen drei Lastern gekommen.
Wie die Polizei auf Nachfrage mitteilt, wollte ein Lkw gegen 4.20 Uhr von der Raststätte Bruchsal West auf die Autobahn auffahren. Dabei krachte ein anderer Lkw, der bereits auf der Autobahn fuhr, in den auffahrenden Laster.
Als die Polizei den Unfall aufnahm, fuhr ein dritter Lkw offenbar durch Unachtsamkeit in die abgesicherte Unfallstelle. Er kollidierte zunächst mit dem Streifenwagen und dann mit den beiden Lastwagen auf dem Standstreifen.
Die beiden Polizisten brachten sich nach Polizeiangaben durch einen Sprung auf die Seite in Sicherheit. Sie erlitten durch den Sturz leichte Verletzungen. Zwei Lkw-Fahrer wurden bei dem Unfall ebenfalls verletzt und ins Krankenhaus gebracht.
Lkw-Unfall auf A5: Stundenlang Vollsperrung auf Höhe Forst
Ladungen der Lkw und Fahrzeugteile gerieten bei dem Unfall auf die Fahrbahn. Die drei Lkws wurden mit Spezialgeräten geborgen. Das „Trümmerfeld“, verursacht durch die Ladung der Lastwagen, wurde laut Polizei beseitigt.
Stundenlang war die A5 zwischen der Raststätte Bruchsal West und der Anschlussstelle Bruchsal in Richtung Süden wegen der Aufräum- und Bergungsarbeiten voll gesperrt. Gegen 17.15 Uhr wurde die Sperrung nach Angaben der Polizei aufgehoben. Inzwischen sind wieder alle drei Fahrstreifen befahrbar. Der Verkehr staut sich aber noch.
Die Schadenshöhe liegt laut Polizei im mittleren sechsstelligen Bereich.
Die Feuerwehren Waghäusel und Kronau waren circa bis halb acht Uhr morgens mit rund 30 Kräften am Unfallort im Einsatz, wie die Feuerwehr Waghäusel mitteilte.
Die Polizei überwachte nach dem Unfall, ob sich die Verkehrsteilnehmer an die Rettungsgasse halten. Sie dokumentierte nach eigenen Angaben 61 Verstöße. Hierbei handelte es sich um sechs Pkw sowie 55 Lkw.
Drei Lkw behinderten die Einsatzfahrzeuge. Auf alle Personen kommt ein Bußgeld, zwei Punkte sowie ein Fahrverbot zu. Die Beamten hatten die Verkehrsteilnehmer gegen 12 Uhr mit einem Videofahrzeug auf einer Staulänge von acht Kilometern überprüft.
Dieser Artikel wird aktualisiert. [Stand 17.40 Uhr]
