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Fehlender Umsatz

Ist das Tanzverbot an Karfreitag noch zeitgemäß? Bruchsaler Clubbesitzer im Interview

Am 29. März heißt es für Menschen in Feierlaune in Baden-Württemberg wieder: „Musik aus!“ Michael Scherk, Geschäftsführer des Bruchsaler Musikclubs „Fabrik“, erzählt, welche Folgen das Tanzverbot für Clubbetreiber haben kann.

Michael Scherk
Ein reiner Barbetrieb kommt für Michael Scherk, Geschäftsführer des Bruchsaler Musikclubs „Fabrik“, an Karfreitag nicht infrage. Foto: Michael Scherk

Das Tanzverbot an Karfreitag hat Auswirkungen für regionale Clubbetreiber. Michael Scherk spricht im Interview darüber.

Tanzverbot an Karfreitag

Wie betrifft die „Fabrik“ das Tanzverbot?
Scherk
Das Tanzverbot in Baden-Württemberg schränkt unseren Clubbetrieb so immens ein, dass wir gezwungen sind, am Karfreitag nicht zu öffnen. Ein reiner Barbetrieb, welcher legitim wäre, ist für uns als Tanzlokal nicht zufriedenstellend. Dadurch geht uns ein Tag des Wochenendes verloren, an dem es wichtig wäre, vor dem „Sommerloch“ noch einmal Umsatz zu generieren.
Welche Meinungen haben die Besucherinnen und Besucher?
Scherk
Meistens werden wir über die sozialen Medien gefragt, ob wir an diesem Tag geöffnet haben. Auch telefonische Nachfragen erreichen uns. Wenn wir die Situation rund um das Tanzverbot dann erklären, stoßen wir oftmals auf Unverständnis.
Ist das Tanzverbot noch zeitgemäß?
Scherk
Grundsätzlich ist das Tanzverbot und der damit verbundene Respekt vor den Feiertagen ja nichts Schlechtes. Wir finden jedoch, dass die Entscheidung mittlerweile jedem Einzelnen überlassen werden sollte, ob Clubs an diesem Tag geöffnet haben oder nicht.  
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