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Workshop in Bruchsal

Gesundheitsberaterin aus Karlsdorf-Neuthard sagt: Glück ist auch eine bewusste Entscheidung

Wer positiv denkt, gibt Murphys Gesetz keine Chance, ist sich Gesundheitsberaterin Carmen Klemt sicher. Sie bietet an der Bruchsaler Volkshochschule Workshops zu Optimismus an. 

Immer halb voll ist das Glas für Carmen Klemt. Wer postiv durchs Leben geht, ist glücklich und gibt Murphys Gesetz keine Chance.
Immer halb voll ist das Glas für Carmen Klemt. Wer positiv durchs Leben geht, ist glücklich und gibt Murphys Gesetz keine Chance. Foto: Pia Jäger

Wir kennen es alle: Das Marmeladenbrot ist geschmiert. Gerade als man zubeißen will, klingelt das Handy. Das Brot fällt aus der Hand – mit der Marmeladenseite aufs Parkett. Typisch. Murphys Gesetz hat wieder zugeschlagen. Alles, was schiefgehen kann, geht schief.

Mit Optimismus kommt man viel weiter.
Carmen Klemt
Gesundheitsberaterin

Diese Alltagsweisheit geht auf den US-amerikanischen Ingenieur Edward A. Murphy zurück, weiß Carmen Klemt aus Karlsdorf-Neuthard.

In den 1940er Jahren kam er nach einem gescheiterten Experiment zu der Erkenntnis: „Wenn es mehrere Möglichkeiten gibt, eine Aufgabe zu erledigen, und eine davon in einer Katastrophe endet, dann wird es jemand genauso machen.“ Eine pessimistische Lebenseinstellung, die Carmen Klemt selbst so gar nicht teilt. Schließlich ist sie Gesundheitsberaterin und bietet bei der Volkshochschule Bruchsal Workshops für Gesundheit und Glück an.

Am Optimismus kann gearbeitet werden

„Mit Optimismus kommt man viel weiter“, sagt die 55-Jährige. Beim Glas Wasser ist es doch genauso: Ist es halb voll oder halb leer? Der Optimist ist dankbar für das halb volle Glas, er sieht das, was er hat. Der Pessimist hingegen sieht eher das, was ihm fehl, ist unzufrieden.

Halb voll, halb leer – beides stimmt. Doch wer dankbar ist für das, was er hat und das Beste daraus macht, hat mehr Freude im Leben.

Denn: Glück ist eine bewusste Entscheidung. 50 Prozent Glückspotenzial sei genetisch bedingt (Stärken, Talente), zehn Prozent machten äußere Einflüsse aus – bleiben 40 Prozent, die jeder für sich beeinflussen kann, sagt Klemt.

Ergo: Selbst Pessimisten tragen 50 Prozent Glück und Optimismus in sich, sie lassen es nur nicht zu. Aber sie haben die Chance, an sich zu arbeiten, ihr Verhalten zu ändern und ihrem Glück eine Chance zu geben.

Die Sonne genießen und das Lieblingslied summen

Klar brauche es Zeit, seine Sichtweise aufs halb volle Glas zu ändern. Aber es funktioniert. Morgens fröhliche Smileys betrachten, die man in der Wohnung verteilt hat, sich bewegen. Und bevor man sich aufregt, bewusst an etwas Positives denken, sein Lieblingslied summen, aus dem Fenster schauen, die Sonne genießen. So merkt man schnell: Ärgern ist verschwendete Zeit, tut nicht gut. Positive Gedanken, Freude an den kleinen Dingen indes machen glücklich.

Service

Die nächsten VHS-Workshops von Carmen Klemt „Glücksmomente erleben – entspannt fühlen“ und „Dein kleines Glück im Alltag – tue dir Gutes und bleibe gesund!“ finden statt am 13. April und 4. Mai.

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