Rekordverdächtige 1,58 Meter hat die Riesengurke der Familie Vijayakumar aus Karlsdorf-Neuthard vor einigen Wochen gemessen. Das Prachtexemplar machte Redakteure von Radio und Fernsehen neugierig, die vor Ort waren und in ihren Sendungen darüber berichteten.
Recherchen zufolge zählt die Pflanze eher zu den Melonen und Kürbissen, sie ist jedoch eng verwandt mit der Gurke. Wie ist der Stand der Dinge bei dem Riesengewächs heute? Ein erneuter Besuch bei der Familie Vijayakumar: Thigagarajah, in Neuthard nennt man ihn Babu, führt zu seinen Prachtexemplaren.
Inzwischen sind es sieben oder acht, das längste misst 1,70 Meter. Mathursan, Sohn der Familie, hat eine Bewerbung an die Firma Guinness World Records auf Eintrag der Riesengurke ins Guinness-Buch der Rekorde geschickt hat. Erforderlich sei, hieß es, den Rekord mit allen Daten darzustellen und zu erklären.
Danach erfolgt eine Prüfung und eine längere Recherche, ob sich ein Gewächs findet, das noch länger ist. Bei Erfolg erhält man eine Urkunde. Die Kommunikation muss in englischer Sprache erfolgen.
Die Entscheidung, ob der Rekord im Guinness-Buch erscheint, trifft allein Guinness-World-Records. „Wir bleiben dran“, sagt Babu, „und sind gespannt, ob unsere Riesengurke ins Buch der Rekorde aufgenommen wird“. Im nächsten Jahr sollen aus den Samen wieder Riesengurken wachsen.
