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Am Samstag gegen Balingen-Weilstetten

Rhein-Neckar Löwen müssen Aufholjagd in der Bundesliga ohne Appelgren angehen

Nach dem Stimmungsaufheller in der European League wollen die Rhein-Neckar Löwen auch in der Handball-Bundesliga wieder jubeln. Einer wird dabei aber vorerst fehlen.

Torwart Mikael Appelgren von Rhein-Neckar Löwen sitzt auf dem Spielfeld in der Hocke beim Spiel des SC Magdeburg gegen die Rhein-Neckar Löwen in der Handball-Bundesliga.
Torwart Mikael Appelgren steht den Rhein-Neckar Löwen vorerst nicht zur Verfügung. Foto: Christian Schroedter/imago images

Spieltag für Spieltag steht Trainer Sebastian Hinze bei der Torhüterposition vor einer kniffligen Entscheidung. Schließlich haben die Rhein-Neckar Löwen in David Späth, Joel Birlehm und Mikael Appelgren drei starke Keeper in ihrem Kader.

In den kommenden Partien stehen Hinze allerdings nur noch zwei Schlussmänner zur Verfügung. Wie der badische Handball-Bundesligist mitteilte, hat sich Appelgren bereits am Sonntag im Heimspiel gegen die SG Flensburg-Handewitt (26:35) einen Muskelfaserriss in der Wade zugezogen.

Wie lange der 34 Jahre alte Schwede fehlen wird, lässt sich Hinze zufolge nicht genau beziffern. „Das ist schwierig zu sagen, aber ich glaube, nicht allzu lange“, blieb der Löwen-Coach bei einer Medienrunde am Donnerstag vage.

Steht Späth auch in Balingen im Löwen-Tor?

Nach seiner Glanzleistung gegen die TSV Hannover-Burgdorf am Dienstag darf Späth auch am Samstag (20.30 Uhr/Dyn) mit einer Berücksichtigung rechnen. Dann werden die Löwen beim Liga-Schlusslicht HBW Balingen-Weilstetten versuchen, auch in der Bundesliga wieder zu punkten.

Gegen Hannover hatten sie im zweiten Zwischenrunden-Spiel der European League nach sieben Niederlagen in Folge ihre Negativserie beendet. Beim knappen 27:26-Erfolg im Heidelberger SNP Dome waren neben Späth (20 Paraden) die Außenspieler David Móré (acht Tore) und Tobias Reichmann (sieben Tore) die überragenden Akteure gewesen.

Hinzes klare Ansage: „An der Zeit, Qualitäten abzurufen“

„Man hat gemerkt, dass es allen gutgetan hat, so ein Spiel zu gewinnen und auch einmal eine bessere zweite als erste Halbzeit zu spielen“, sagte Hinze am Donnerstag. In der Liga hechelt sein Team als Tabellenzehnter (18:24-Punkte) den eigenen Ansprüchen hinterher und muss aufpassen, nicht in den Abstiegskampf hineinzugeraten.

Das Duell mit den formstarken Balingern, die nach der Winterpause zweimal gewannen und aktuell 11:31-Punkte auf dem Konto haben, ist somit von wegweisender Bedeutung. „Es ist jetzt an der Zeit, die Qualitäten, die wir haben, abzurufen. Da sind wir auf einem guten Weg und trotzdem müssen wir Ergebnisse folgen lassen“, stellte Hinze klar.

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