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Knapper Sieg gegen Hannover-Burgdorf

Rhein-Neckar Löwen können doch noch gewinnen: „Große Last von den Schultern gefallen“

Zur Pause sah es nach der nächsten Schlappe aus, doch diesmal blieben die Rhein-Neckar Löwen stabil. Gegen Hannover-Burgdorf stach ein Trio heraus.

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Löwen-Spieler Gustav Davidsson (Mitte) beißt sich gegen Marian Michalczik und Renars Uscins (rechts) durch. Foto: Oliver Zimmermann/imago images

Die Rhein-Neckar Löwen haben ihren Negativlauf beendet. In der Zwischenrunde der European League setzten sich die Handballer aus Baden gegen ihren Bundesliga-Konkurrenten TSV Hannover-Burgdorf knapp mit 27:26 (11:13) durch und holten so die Punkte drei und vier für das Klassement der Zwischenrunde.

Im Parallelspiel gewann erwartungsgemäß der französische Top-Club HBC Nantes gegen Gornik Zabrze aus Polen und behauptete die Tabellenführung in der Hauptrunden-Gruppen I. Die Löwen sind vorerst Zweiter.

David Móré mit acht und Tobias Reichmann mit sieben Treffern waren im SNP Dome von Heidelberg die besten Schützen des Abends. Zudem überzeugte Torhüter David Späth mit 20 Paraden. „Es ist eine große Last von den Schultern gefallen“, sagte Reichmann hinterher.

Torhüter Späth reißt die Zuschauer mit

„Charakter zeigen“ und „Löwe sein heißt kämpfen“ hatten die Fans auf hinter den Toren hängende Plakate geschrieben. Und das in Orange angetretene Heimteam gab sich Mühe, die Forderungen in die Tat umzusetzen.

Nach nervösen Anfangsminuten fingen sich die Gastgeber. Reichmann glich nach knapp zehn Minuten per Siebenmeter zum 5:5 aus. Doch der Offensivvortrag des Bundesliga-Zehnten blieb, vor allem im Tempospiel, fehlerbehaftet. Sieben Niederlagen in Folge, darunter auch die Blamage gegen Zabrze vor einer Woche, hatten Spuren hinterlassen.

Und so mussten Juri Knorr und Co weiter einem Rückstand nachlaufen. Verlassen konnten sie sich auf Keeper Späth, der nach 20 Minuten bereits acht Bälle gehalten hatte und mit seinen Jubelgesten die rund 2.300 Zuschauer mitriss.

Löwen-Führung währt nur kurz

Die Hannoveraner, die am Wochenende in der Liga noch die epische Erfolgsserie des SC Magdeburg beendet hatten, taten sich zunehmend schwerer im Angriff und agierten hinten mit übertriebener Härte. Nach 22 Minuten saßen in Justus Fischer und Marius Steinhauser gleich zwei Gästespieler mit einer Strafe draußen.

Als Móré wenig später die erste Löwen-Führung besorgte (11:10), schien der Bann gebrochen. Es folgten allerdings bittere Minuten für die Gastgeber, die nach drei Gegentreffern und einem verworfenen Siebenmeter von Knorr mit einem 11:13 in die Halbzeit gingen.

Löwen in der Schlussphase diesmal cool

Die Löwen kamen entschlossen aus der Pause, hatten jedoch Pech, dass Olle Forsell Schefverts Weitwurf aufs leere Tor am Pfosten landete. Es wäre das 14:14 gewesen.

Die Löwen blieben somit vorerst im Hintertreffen, kämpften sich aber zurück. 13 Minuten vor dem Ende sorgte Niclas Kirkelokke für die erst zweite Führung im Spiel (21:20). In der heißen Schlussphase blieben die Löwen diesmal cool, hatten das nötige Quäntchen Glück und brachte so den Vorsprung nach Hause.

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