Erst vor ein paar Jahren ist ein erster Gebäudekomplex für geflüchtete Menschen in Oberhausen-Rheinhausen errichtet worden.
Jetzt soll eine zweite Unterkunft im Weiherweg entstehen. Vorgesehen ist, dort etwa 150 weitere Geflüchtete unterzubringen.
Abstimmungen zur vorläufigen Container-Lösung für Oberhausen-Rheinhausen laufen gerade
Auf Anregung der Freien Wähler wird am Donnerstag, 22. Februar, ab 18.30 Uhr in der Tullahalle eine Informationsveranstaltung zum Thema „Zweites Flüchtlingsheim“ in Oberhausen-Rheinhausen stattfinden. Dazu Fragen an Bürgermeister Manuel Scholl.
Es soll ja eine gemeinsame Infoveranstaltung des Landratsamtes und der Gemeinde werden. Was ist dabei Ihr Part und der Part der Gemeinde?
SchollWir werden gemeinsam über die aktuelle Flüchtlingssituation informieren und die Unterbringungssituation konkret in der vorläufigen Unterbringung wie auch in der Anschlussunterbringung in Oberhausen-Rheinhausen darstellen.
Die Gemeinderatssitzung mit dem Thema Baugenehmigung für Containerzwischenlösung hat für viel Unruhe gesorgt. Werden jetzt anderswo Container aufgestellt oder welche Alternative gibt es aus Ihrer Sicht?
SchollDiese Abstimmungen laufen derzeit und wir werden darüber gegebenenfalls am Informationsabend berichten.
Es steht im Raum, dass im zweiten Flüchtlingsheim wohl weitere 150 Plätzen geschaffen werden. Manche Bürger sehen da die Gefahr einer Ghetto-Bildung. Wie schätzen Sie das ein?
SchollDer zweite Bauabschnitt der Gemeinschaftsunterkunft im Weiherweg 35 wurde bereits 2016 mit dem gemeindlichen Einvernehmen und der Größe genehmigt. Daher ist die Frage der Gefahr nach einer Ghettoisierung für mich nicht nachzuvollziehen.