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Am 17. März

Verkaufsoffener Sonntag in Bruchsal: Das sind die wichtigsten Infos

Zum Publikumsmagnet möchte die Bruchsaler Innenstadt mit einem verkaufsoffenen Sonntag werden. Viel Programm ist geboten, alle können aber nicht mitmachen.

Eine Menschenmenge ist zu sehen in der Innenstadt Bruchsals.
Fester Bestandteil des verkaufsoffenen Sonntags ist inzwischen ein Flohmarkt beim Luisenpark. Foto: Martin Heintzen

Der Bruchsaler Innenstadt-Check hat es zuletzt gezeigt. Es braucht Veranstaltungen in der Fußgängerzone, damit die Besucher und damit potenzielle Kunden in die Stadt kommen.

An über 70 Tagen im Jahr gibt es in Bruchsal Open-Air-Konzerte und Feste, ergab die Zählung des IHK-Beraters Michael Rausch. Zu den wichtigsten gehören die verkaufsoffenen Sonntage.

Verkaufsoffener Sonntag in Bruchsal als Marketingstrategie gegen Online-Shopping

Der erste in diesem Jahr ist an diesem Sonntag, 17. März. Von 13 bis 18 Uhr haben die Geschäfte offen. Auch viele Unternehmen und Institutionen präsentieren sich in der Innenstadt.

Die Veranstaltung ist Teil der städtischen Marketingstrategie, um den örtlichen Einzelhandel zu stärken. Birgit Welge, Chefin der kommunalen Wirtschaftsförderung und des Stadtmarketings, wird nicht müde zu betonen: Um gegen den Online-Handel dauerhaft bestehen zu können, müssen Kunden „mit einem besonderen Ambiente in die Innenstädte“ gelockt werden.

Dazu gehören die verkaufsoffenen Sonntage mit ihrem Programm. Die Fäden dafür laufen bei Citymanager Niko Kritzer zusammen.

Bruchsaler Geschäfte öffnen zwischen Hoheneggerquartier und Kübelmarkt

Zwischen 13 und 18 Uhr haben die Geschäfte in der Bruchsaler Innenstadt geöffnet. „Weitgehend alle Geschäfte sind dabei“, sagt Kritzer.

Auch die großen Filialisten beteiligen sich neben den inhabergeführten Geschäften. Erstmals macht das neue Schuhgeschäft am Friedrichsplatz mit.

Am Friedrichsplatz, Rathausplatz und auf dem Kübelmarkt präsentieren sich Unternehmen und Institutionen. „Dazu kommen Foodtrucks mit ganz unterschiedlichem Angebot“, sagt Citymanager Kritzer.

Vom Flohmarkt bis zur Automeile

Der Flohmarkt hat sich inzwischen als Teil des verkaufsoffenen Sonntags etabliert. Und er zieht viele Schnäppchenjäger an. Rund um die Martin-Luther-Straße und die Luisenstraße sind auch in diesem Jahr die Stände aufgebaut.

Jenseits der Fußgängerzone, auf der Schlossachse, sind in diesem Jahr auch wieder neue Automodelle zu bewundern und begutachten. Fünf Autohäuser beteiligen sich an der Aktion.

Gewerbegebiet Mantel ist erneut nicht dabei

Wie schon zuletzt ist auch bei diesem verkaufsoffenen Sonntag das Gewerbegebiet Mantel nicht vertreten. Laut Ladenschlussgesetz von Baden-Württemberg müssen Geschäfte bei solch einer Veranstaltung fußläufig voneinander entfernt sein.

Da das in Bruchsal nicht zutrifft, ist der Mantel außen vor. Für das Gewerbegebiet ist jetzt aber eine Ersatzveranstaltung geplant. Das „Mantel-Fest“ soll am 5. Mai gefeiert werden.

Parkhäuser haben geöffnet – Anreise mit der Bahn aber empfohlen

Parken ist in den drei Parkhäusern in der Innenstadt möglich: beim Bürgerzentrum, bei der Rathausgalerie und beim Saalbachcenter.

Dennoch empfiehlt Kritzer, weiter außerhalb zu parken oder direkt mit Bus und Bahn zukommen. „Wir rechnen damit, dass es voll wird. Daher diese Empfehlung“, sagt er.

Umleitungen während des verkaufsoffenen Sonntags in Bruchsal

Wegen der Veranstaltung in der Bruchsaler Innenstadt ist die B3 ab dem Damianstor sowie die Friedrichstraße ab Kaiserstraße voll gesperrt. Wer in die Styrumstraße oder Huttenstraße möchte, kann nicht über die Friedrichstraße fahren.

In die Huttenstraße kommt man über die Seilersbahn. Die Styrumstraße wird als Einbahnstraße aufgehoben. Über die Schönbornstraße und Styrumstraße sind dann die Adolf-Bieringer-Straße, der Brauereiweg, die Reserveallee und die Söternstraße zu erreichen.

Die Martin-Luther-Straße, die Luisenstraße und die Amalienstraße werden für die Schnäppchenmeile ebenfalls voll gesperrt. Örtliche Umleitungen sind ausgeschildert.

Auch Busse fahren am Sonntag anders

Wegen des Flohmarkts entfallen die Haltestellen Salinenstraße und Justus-Knecht-Gymnasium. Die Busse der Stadtteilringlinie 186 fahren ab dem Bahnhof über die Prinz-Wilhelm-Straße, links auf die B3, danach wieder links auf die B35, und ab hier den regulären Linienweg.

Die Stadtteilringlinie 185 fährt in der Gegenrichtung ebenfalls über die Prinz-Wilhelm-Straße. Ersatzweise wird von beiden Linien die Haltestelle Saalbachcenter bedient.

Und was macht das Wetter?

Das Wetter ist ein wichtiger Faktor bei solch einer Veranstaltung. Aber Bruchsal hatte bisher schon häufig Glück. Nur selten ist ein verkaufsoffener Sonntag ins Wasser gefallen.

Und dieses Jahr? Die Prognosen stabilisieren sich. „Bis jetzt bleibe ich noch cool“, sagt Kritzer lachend.

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