Skip to main content

18. bis 21. April

Was in Bretten und Bruchsal bei der 72-Stunden-Aktion der Katholischen Jugend geplant ist

Was ist die bundesweite 72h-Aktion der Katholischen Jugend genau, wer kann daran teilnehmen und was ist in Bretten und Bruchsal geplant?

Linda Palluch, 30 Jahre alt, Jugendreferentin im Dekanat Bretten-Bruchsal und dort Zuständig für Ehrenamtliche in der Jugendarbeit sowie für die Organisation der 72 Stunden Aktion
Linda Palluch, 30 Jahre alt, Jugendreferentin im Dekanat Bretten-Bruchsal und dort zuständig für Ehrenamtliche in der Jugendarbeit sowie für die Organisation der 72-Stunden-Aktion. Foto: Palluch

Im kommenden Jahr soll die dritte, bundesweite 72-Stunden-Aktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) anlaufen. Die Vorbereitungen hierfür nehmen auch im Dekanat Bretten-Bruchsal Fahrt auf. Bei der vergangenen Aktion 2019 waren allein im hiesigen Dekanat 24 Aktionsgruppen dabei.

Wie können Jugendliche in Bruchsal und Bretten mitgestalten?

Welche Ziele sollen mit der Aktion erreicht werden, wer kann überhaupt mitmachen und wie kann man seinen Beitrag dazu leisten? Die Redaktion hat bei Linda Palluch, der Jugendreferentin im Dekanat Bretten-Bruchsal nachgefragt. Sie ist zuständig für Ehrenamtliche in der Jugendarbeit sowie für die Organisation der hiesigen 72-Stunden-Aktion

Was ist die 72h-Aktion genau und wer kann daran teilnehmen?
Palluch
Die 72-Stunden-Aktion ist die größte Sozialaktion Deutschlands und findet nun zum dritten Mal deutschlandweit und zum sechsten Mal in der Erzdiözese Freiburg statt. Dabei werden vom 18. bis zum 21. April 2024 innerhalb von 72 Stunden in ganz Deutschland Projekte umgesetzt, die die `Welt ein Stückchen besser machen´. Dieses Motto ist der Ausgangspunkt aller Aktivitäten rund um die Aktion. Die teilnehmenden Gruppen setzen sich konkret vor Ort mit Projekten im eigenen Lebensumfeld ein. Hierfür gibt es zwei verschiedene Projektvarianten: Bei der „Do-it“-Variante suchen sich die Gruppen ihr Projekt selbstständig aus, bei der „Get-it“-Variante werden die Aktionsgruppen zum Startschuss der Aktion mit ihrem 72-Stunden-Projekt überrascht. Mitmachen können alle Menschen, die sich für eine solidarische, offene und gerechte Gesellschaft einsetzen möchten – ganz gleich aus welchem Umfeld sie kommen. Grundvoraussetzung für die Teilnahme ist in erster Linie der Wille zum Engagement für andere. Die Altersspanne liegt idealerweise zwischen neun und 27 Jahren, aber auch ältere Teilnehmende sind willkommen.
Gibt es schon erste Projektideen?
Palluch
Um für unsere Aktionsgruppen das passende Projekt zu finden, sind wir auf Hinweise von den Menschen vor Ort angewiesen sowie auf soziale Einrichtungen, Firmen und Menschen aus Vereinen und Gemeinden, die mit ihrem Wissen und ihren Ideen einzelne Projekte anstoßen oder mitgestalten. Die Aktionen können interreligiös, politisch, ökologisch oder international ausgerichtet sein. Wichtig ist der gemeinsame Einsatz für andere oder mit anderen. Einige Projektideen stehen bereits fest, so setzten sich die Jugendlichen zum Beispiel für krebskranke Kinder ein, organisieren Spendensammelaktionen für Bedürftige oder gestalten den Außenbereich einer sozialen Einrichtung um. Bei der letzten Aktion im Jahr 2019 waren ökologische Projekte dabei, bei denen das Upcycling von ausgedienten Gegenständen im Fokus stand oder sich um Behausungen für Fledermäuse und Wildbienen gekümmert wurde.
Wo kann ich mich bei Interesse melden? 
Palluch
„Wer vom 18. bis 21. April 2024 dabei sein möchte, muss sich nur gemeinsam mit seiner Gruppierung für eine der beiden Projektvarianten entscheiden und sich als Gruppe im Dekanat Bruchsal noch bis zum 18. Januar unter www.72stunden.de kostenfrei anmelden. Die Projektideen für die Aktionsgruppen können im Katholischen Jugendbüro Bruchsal unter 72stunden@dekanat-bruchsal.de eingereicht werden. Ich persönlich freue mich sehr auf die Aktion. Hier haben Jugendgruppen die Möglichkeit zu zeigen, was in ihnen steckt und was sich alles in 72 Stunden realisieren lässt. Mit ihrem zivilgesellschaftlichen Engagement setzen junge Menschen ein deutliches Zeichen für eine bessere Welt, welches sich viele Erwachsene gerne zum Vorbild nehmen dürfen.“
nach oben Zurück zum Seitenanfang