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SPD Karlsruhe

Bei Nominierung der SPD-Landtagskandidaten kommt es in Karlsruhe zur Kampfkandidatur

Zwei Wahlkreis, aber drei Bewerber: Die Karlsruher SPD nominiert im Juli ihre Kandidaten für die Landtagswahl im kommenden Jahr. Zwischen den Stadträten Anton Huber und Sibel Uysal kommt es im Osten zur Kampfabstimmung. Im Westen geht nur Meri Uhlig ins Rennen.

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Rund 438.000 SPD-Mitglieder sollen per Brief oder online über die Kandidaten abstimmen. Foto: Alexander Prautzsch/Archiv

Zwei Wahlkreise, aber drei Bewerber: Die Karlsruher SPD nominiert im Juli ihre Kandidaten für die Landtagswahl im kommenden Jahr. Zwischen den Stadträten Anton Huber und Sibel Uysal kommt es im Osten zur Kampfabstimmung. Im Westen geht nur Meri Uhlig ins Rennen.

Zwei Stadträte wollen im Wahlkreis Ost für die SPD im kommenden Jahr in die Landtagswahl ziehen. Es bewerben sich hierfür Anton Huber und Sibel Uysal, berichtet SPD-Kreis- und Fraktionschef Parsa Marvi.

Wer aufgestellt wird, entscheiden die Parteimitglieder am 23. Juli bei einer Versammlung in der Badnerlandhalle. Dann wird auch der Kandidat im Wahlkreis West gekürt. Dort tritt nur Meri Uhlig an, die schon 2016 Landtagskandidatin war.

Der Physiker Huber ist Ortsvorsteher in Wolfartsweier und parteiintern für die Schwerpunkte Umwelt und Klima zuständig. Seine Ersatzbewerberin ist Stadträtin Elke Ernemann.

Sie ist Ortsvorsteherin von Hohenwettersbach und Kulturexpertin der Fraktion. „Beide haben ihre Mandate als Ortsvorsteher eindrucksvoll verteidigt“, so Marvi.

SPD verzichtet auf eine Findungskommission

Die Realschullehrerin Uysal ging bei der Kommunalwahl auf Listenplatz acht ins Rennen und landete schließlich auf Rang fünf. Ihr Schwerpunkt sind Bildung und Schulen.

Ersatzbewerber ist bei ihr der stellvertretende SPD-Kreischef Walter Lamprecht. Er war unter anderem Teil der Findungskommission, die für die SPD den heutigen Baubürgermeister Daniel Fluhrer nach Karlsruhe holte.

Es geht um etwas.
Parsa Marvi, SPD-Kreis- und Fraktionschef

Marvi deutet die zwei Bewerberteams als gutes Zeichen für die demokratischen Werte. „Es geht um etwas.“ Die Partei verzichtete auf eine Findungskommission. Interessenten konnten sich stattdessen bis Mitte Mai selbst melden.

Uhlig habe schon bei der Landtagswahl 2016 einen engagierten und in der Partei sehr akzeptierten Wahlkampf geführt. Seit 2018 gehört sie dem Landesvorstand an. Ihre Schwerpunkte sind Klimaschutz und Nachhaltigkeit. Ersatzkandidat ist Erdal Yildiz. Er ist Mitglied im Migrationsbeirat und Experte für Digitalisierung.

Nominierung findet in der Badnerlandhalle statt

Für die Nominierung hat die SPD die komplette Badnerlandhalle gemietet, inklusive Foyer, so Marvi. Im eigentlichen Saal haben unter den aktuellen Corona-Vorgaben 140 statt bisher 700 Personen Platz.

Die SPD hat in Karlsruhe 1.200 Mitglieder. Am 15. Oktober nominiert die SPD den Bundestagskandidaten. Hier tritt Marvi erneut an.

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