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Berlin

Bundeswehr nimmt acht Materiallager wieder in Betrieb

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Wegen der geplanten Vergrößerung der Bundeswehr sollen acht stillgelegte Lager für Material und Munition wieder in Betrieb genommen werden - drei davon in Baden-Württemberg. Foto: N/A

Berlin (dpa/lsw) - Wegen der geplanten Vergrößerung der Bundeswehr sollen acht stillgelegte Lager für Material und Munition wieder in Betrieb genommen werden - drei davon in Baden-Württemberg. Die Umsetzung werde schrittweise zwischen 2020 und 2031 erfolgen, teilte das Verteidigungsministerium am Dienstag mit. Die Planungen beinhalteten etwa 600 Dienstposten mehr und Investitionen von rund 200 Millionen Euro.

Konkret geht es um fünf Materiallager und drei Munitionslager, die wieder in Betrieb gehen sollen. Sie liegen in Baden-Württemberg, Niedersachsen, NRW, Rheinland-Pfalz und Schleswig-Holstein.

Die Bundeswehr soll in den kommenden Jahren von heute etwa 180 000 auf 203 000 Soldaten wachsen. Als Hauptgründe für den steigenden Personalbedarf werden internationale Verpflichtungen gegenüber der Nato und der EU genannt.

Betroffene Kommunen begrüßten den Beschluss. «Wir sind glücklich, dass das Munitionsdepot bei uns drei Jahre nach der Schließung wiedereröffnet werden soll und hoffen, dass das jetzt schnell geht», sagte Walldürns Bürgermeister Markus Günther (CDU) den Zeitungen «Stuttgarter Zeitung» und «Stuttgarter Nachrichten». «Die Bunker der Einrichtung sind leer und in einem Top-Zustand.» Der Hardheimer Bürgermeister Volker Rohm (Freie Wähler) sagte den Blättern: «Bei uns sind die Türen weit offen.»

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