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Verkehr

Rund 130 Mal über Rot gefahren: Test-Blitzer in Rastatt erfassen in einer Woche 400 Verstöße

Mehr als 400 Verstöße gegen die Straßenverkehrsordnung innerhalb von nur einer Woche: Das sind die Zahlen der Testphase der Blitzer an der Tunnelkreuzung der B462, B3 und L77a in Rastatt. Wie die Stadt am Montag mitteilte, seien rund zwei Drittel der Fahrer zu schnell gewesen. Ein Drittel sei über Rot gefahren.

Mehr als 400 Verstöße gegen die Straßenverkehrsordnung innerhalb von nur einer Woche: Das sind die Zahlen der Testphase der beiden Blitzer an der Tunnelkreuzung der B462, B3 und L77a in Rastatt.
Mehr als 400 Verstöße gegen die Straßenverkehrsordnung innerhalb von nur einer Woche: Das sind die Zahlen der Testphase der beiden Blitzer an der Tunnelkreuzung der B462, B3 und L77a in Rastatt. Foto: Stadt Rastatt

Mehr als 400 Verstöße gegen die Straßenverkehrsordnung innerhalb von nur einer Woche: Das sind die Zahlen der Testphase der beiden Blitzer an der Tunnelkreuzung der B462, B3 und L77a in Rastatt. Wie die Stadt am Montag mitteilte, seien rund zwei Drittel der Fahrer zu schnell gewesen. Ein Drittel sei über Rot gefahren.

"Für die erste Woche ist das viel, aber nicht überwältigend viel", ordnet Bernd Münster, Leiter der Bußgeldstelle Rastatt, die Zahlen ein. Die Anlage blitzt seit rund drei Wochen in Ost-West-Richtung, sprich von der A5 kommend in Richtung Tunnel und andersherum.

Wer in Deutschland bei Rot über eine Ampel fährt, muss 90 Euro Bußgeld bezahlen und bekommt einen Punkt in der Verkehrssünderdatei in Flensburg. Falls die Rotphase bereits länger als eine Sekunde dauert, muss der Fahrer 200 Euro Bußgeld bezahlen. Zudem erhält er zwei Punkte in Flensburg, und er muss einen Monat seinen Führerschein abgeben.

Die Testphase ist nun abgeschlossen. Am Freitag, 1. November, werden die zwei stationären Blitzer laut Mitteilung scharf geschaltet.

Leiter der Bußgeldstelle hofft auf präventive Wirkung

"Die Zahlen werden um rund 50 Prozent zurückgehen", prognostiziert Münster mit Blick auf die Verstöße und hofft, dass die Blitzer – etwa durch die Mundpropaganda der Mitarbeiter von Daimler – rasch präventiv wirken. Ziel sei es, die Zahl der vielen, teils schweren Unfälle zu reduzieren, die sich an dieser Kreuzung ereignen.

Die Tunnelkreuzung gilt als Unfallschwerpunkt. Das belegt eine Statistik des Polizeipräsidiums Offenburg. Daraufhin hatte der Gemeinderat im Dezember 2018 grünes Licht für eine kombinierte Überwachungsanlage gegeben. Die Kosten belaufen sich auf rund 128.000 Euro.

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