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Essen am Feiertag

Baden-Badener Gastronomen kochen zu Ostern abholbereite Feiertags-Menüs

Was kommt an Ostern auf den Tisch? Die Gastronomie darf auch in diesem Jahr nicht zum Ostermahl bitten. Doch einige pfiffige Wirte sorgen auch in Baden-Baden dafür, dass vom Profi kreiierte Menüs auf die „To-Go“-Karte und auf die heimischen Teller kommen.

Jardin de France punktet mit einer Milchlammkeule
Osterfestmahl zuhause: Der Jardin de France (Baden-Baden) punktet mit einer Milchlammkeule Foto: Sophie Bernhard

Keine Frage, die Signale stehen ganz klar auf Ostern. Spargel, Bärlauch, Rhabarber, Lamm – das sind die Klassiker, die auf ganz unterschiedliche Weise feilgeboten werden. Darin unterscheiden sich die Angebote nicht nur in der Zubereitung.

Schon der Weg, den die Speisen zum Gast nehmen, sind verschieden. Im Löwenlädele werden die gewünschten Speise in Gläsern, teilweise auch vakuumiert portioniert. Zuhause wird zum gewünschten Zeitpunkt gewärmt.

„Wie das genau funktioniert erklären wir selbstverständlich auch“, sagt Küchenchefin Stefanie Franz. Hausgemachte Spätzle, Spinatknödel, Bärlauchknöpfle, Spargelsüppchen, Mediterranes Lammragout, eingemachtes Kalbfleisch, Mousse au Chocolat, Tartlets mit Passionsfrüchten und mehr gibt es auf diesem Weg zu entdecken, während die Franz’sche Hausbäckerei obendrein mit allerlei Teilchen für den Osterbrunch lockt.

Auch im Auerhahn in Geroldsau ist Lamm zu den Feiertagen ein wichtiges Thema. Bei uns gibt es ein komplettes Menü, das der Gast fertig bei uns abholt. Die Hauptspeise ist so verpackt, dass der Gast sie ohne weiteren Aufwand im heimischen Backofen einfach ein wenig warmhält, während die Vorspeise genossen wird,“ erklärt Chef Hans Schindler sein Konzept.

Was drin ist in der Box, was gewärmt und was sofort verzehrt werden kann, obliegt der Wahl des Gastes. Für die Osterzeit bietet der Auerhahn etwa einen Vorspeisenteller inklusive einem Spargel-Cocktail sowie rosa gebratener Barbarie-Entenbrust auf einem Apfel-Sellerie-Salat.

Ganz nach Gusto folgen dann etwa Lamm-Medaillons mit Bärlauch-Kruste. „Wir richten das alles in speziellen Schalen an, die einfach in den Ofen geschoben werden.“ Zu guter Letzt gibt es noch zweierlei Mousses aus Schokolade sowie aus Joghurt mit Mango und frischen Früchten.

Oliver Vetter, Forellenhof mit seinem Osteressen
Oliver Vetter vom Forellenhof mit seinem Osteressen Foto: Christiane Krause-Dimmock

Zu denen gehört endlich auch wieder der Rhabarber, schwärmt Oliver Vetter vom Forellenhof. „Die Stängelchen sind noch ganz zart und rosa“, schwärmt er von dem Geschmack und von den ersten Kuchen, die er draus gebacken hat. „Auch der erste Badische Spargel ist zu haben.“ Zu Ostern gibt es diesen in Form eines Vorspeisen-Salats im Zusammenspiel mit Ei und Vinaigrette.

Natürlich steht bei den Hauptgerichten der Lammrücken ganz oben auf der Wunschliste der Gäste, gefolgt von Forellen-Filets in Mandelbutter sowie „Spargel pur“ mit Beilagen nach Wunsch. Kräuter-Pfannküchle, Kartoffeln, Schnitzelchen – die Hauptkomponente ist meist jedoch die Sauce Hollandaise.

Forelle
Forellen-Filets. Foto: Christiane Krause-Dimmock

Zum Gast gelangt das Menü der Wahl fast ausschließlich per Lieferservice. „Wir verpacken auf unterschiedliche Weise.“ Einige Gäste erhalten ihre Speisen angerichtet auf Tellern, andere liefern beispielsweise vorab ihr eigenes Geschirr an oder aber es gibt die Warmhalteboxen, wie sie auch der Auerhahn nutzt. „Das funktioniert alles sehr gut“, hat man sich längst auf die pandemischen Herausforderungen eingestellt.

Eine andere Variante bietet der Jardin de France. „Wir haben unser Ostermenü bereits Probe gegessen“, schwärmt Sophie Bernhard von der Milch-Lammkeule, die für zwei bis drei Personen vorbereitet wird. Dazu gibt es neue Kartoffeln, Gemüse und Oliven sowie Lamm-Jus. „Wir haben auch andere Gerichte auf der Osterkarte“, macht sie Lust aufs Zusammenstellen, Abholen und ein bisschen Mitmachen.

Denn geliefert wird nicht. Stattdessen bereiten Stéfan Bernhard und sein Team die Speisen vor, die der Gast zu Hause selbst zubereitet. Das sogenannte „Finishing“ und einen kleinen Film dazu gibt es auf der Homepage.

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