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Breiter aufstellen

Baden-Badener Pharmaunternehmen Cesra kauft in Ingelheim ein

Cesra führt seine strategische Produkterweiterung fort und übernimmt drei apothekenpflichtige rezeptfreie Arzneimittel vom Ingelheimer Unternehmen Niehaus Pharma.

Ein Mitarbeiter von Cesra arbeitet an einer Tablettenpresse: Das Unternehmen ist spezialisiert auf pflanzliche Arzneimittel.
Ein Mitarbeiter von Cesra arbeitet an einer Tablettenpresse: Das Unternehmen ist spezialisiert auf pflanzliche Arzneimittel. Foto: Cesra

Bereits im Gespräch mit den Badischen Neuesten Nachrichten hatte Cesra-Geschäftsführer Ludger Kornfeld von einer strategischen Produkterweiterung gesprochen und mögliche Zukäufe nicht ausgeschlossen.

Am Mittwoch nun verkündete das Pharmaunternehmen aus Baden-Baden, dass es drei apothekenpflichtige rezeptfreie Arzneimittel (OTC-Präparate) vom Ingelheimer Unternehmen Niehaus Pharma übernimmt.

Zum Kaufpreis wollte Cesra auf Nachfrage keine Angaben machen. „Unser Ziel ist es“, so Kornfeld, „mit dem Zukauf erfolgreicher Marken, das Portfolio der Cesra GmbH & Co. KG weiter auszubauen und damit den deutschen Heimatmarkt unseres Unternehmens zu stärken.“

Mit einem Vollzug der Transaktion sei zum Ende des Jahres zu rechnen.

Magentropfen, Beruhigungs- und Schlafmittel

Mit im Verkaufsportfolio von Niehaus Pharma sind Magentropfen, ein Beruhigungs- und ein Schlafmittel. Sie alle basieren auf pflanzlichen Wirkstoffen.

Auch Cesra stellt ausschließlich Arzneien und Pflegeprodukte mit pflanzlichen Wirkstoffen (Phytopharmaka) her. Die neuen Produkte sollen in die Plattform von Cesra integriert und so „Wertsteigerungspotenziale gehoben werden“, hieß es.

Kornfeld will mit dem Zukauf das Baden-Badener Unternehmen breiter aufstellen. Denn 75 Prozent seines Jahresumsatzes in Höhe von rund 50 Millionen Euro erzielt Cesra in China – mit einem Mittel gegen Venenleiden.

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