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Staugefahr und Sperrungen

Die B500 wird an der Anschlussstelle Baden-Baden für Monate zur Baustelle

Schlechte Nachrichten für Autofahrer, die auf der B500 nach Baden-Baden oder von dort weg pendeln: Ab Montag wird die Bundesstraße zur Großbaustelle – bis in den Mai 2023 hinein.

Keine Durchfahrt: Auf der B500 bei Baden-Baden stehen Sperrungen an.
Keine Durchfahrt: Auf der B500 bei Baden-Baden stehen Sperrungen an. Foto: Jan Woitas/dpa

Einmal mehr wird die Bundesstraße 500 bei Baden-Baden zum Nadelöhr: Ab kommendem Montag müssen Autofahrer, die auf dem Zubringer zwischen der L75 bei Iffezheim und der Kurstadt unterwegs sind, mehr Zeit einplanen.

Der Bereich bis zur A5 ist dann Großbaustelle, und zwar – mit Unterbrechungen – bis Mai 2023. Nächste Woche ist der 2,9 Kilometer lange Abschnitt eine Nacht lang voll gesperrt. Weitere Sperrungen gibt es im Spätherbst.

Umleitungen über Iffezheim und Sandweier

Der Zustand der Fahrbahn ist mäßig: Es gibt Risse, Schwellen und kleinere Schadstellen. Deshalb soll die Fahrbahndecke nun zwischen der Autobahnanschlussstelle und der Kreuzung der B500 mit der L75 bei Iffezheim Schritt für Schritt komplett saniert werden. Erneuert werden in diesem Zuge auch die Autobahnanschlussstelle und die Fahrbahnen an der Kreuzung mit der L75, die an mehreren Stellen deutliche Wellen und Vertiefungen aufweisen.

Insgesamt ist die Sanierung laut einer Mitteilung des für den Straßenbau zuständigen Regierungspräsidiums Karlsruhe (RP) in sechs Abschnitte aufgeteilt. Los geht es am kommenden Montag, 26. September, auf der Fahrspur in Richtung Baden-Baden im Bereich zwischen L75 (bei Iffezheim) und der Autobahn. In Fahrtrichtung Baden-Baden geht dann auf der B500 erst einmal nichts mehr.

Die B500 wird an der Anschlussstelle Baden-Baden ab Montag für Monate zur Baustelle
Die B500 wird an der Anschlussstelle Baden-Baden ab Montag für Monate zur Baustelle Foto: BNN - Infografik

Wer in diese Richtung unterwegs ist, muss die Umleitungsstrecke wählen. Sie führt über Landes- und Kreisstraßen an Iffezheim und Sandweier vorbei und über die B3 neu bei Oos-West wieder zur B500. Das wird voraussichtlich zu erheblichen Staus gerade in den Stoßzeiten morgens und nach Feierabend führen. Der Verkehr in der Gegenrichtung wird einspurig an der Baustelle vorbeigeführt.

Baustellenmarkierung wird aufgebracht: Vollsperrung

In beiden Fahrtrichtungen gesperrt ist der Zubringer im Baustellenbereich in der Nacht von Mittwoch, 28. September, auf Donnerstag, 29. September, zwischen 20 und 5 Uhr. Dann wird die Baustellenmarkierung aufgebracht, wie es aus dem RP heißt.

Der erste Bauabschnitt dauert dreieinhalb Wochen und wird laut Mitteilung voraussichtlich am Mittwoch, 19. Oktober, abgeschlossen sein. Im Anschluss daran werden bis in den November hinein im gleichen Abschnitt die Gegenfahrbahn saniert und die neue Fahrbahndecke über die gesamte Breite der B500 eingebaut, was zumindest zeitweise eine Vollsperrung der Bundesstraße zur Folge hat.

Im November ist auch die Autobahnanschlussstelle Baden-Baden dicht

Ebenfalls voll gesperrt wird zudem im November die Autobahnanschlussstelle Baden-Baden, weil dann die dortigen Fahrbahnen erneuert werden. Die Zeitplanung könne sich aufgrund der Witterung nochmals ändern, sagte Lilly Börstler von der Pressestelle des RP.

Ursprünglich habe man vorgesehen, die Bauarbeiten noch in diesem Jahr abschließen zu können. Das klappt nun aber nicht – unter anderem, weil es bei der Vergabe der Arbeiten zu Verzögerungen gekommen ist. Deshalb werden sich die Arbeiten bis in das nächste Jahr erstrecken. Auf jeden Fall erst im Frühjahr wird man die Sanierung des restlichen Kreuzungsbereichs bei Iffezheim vornehmen.

Regierungspräsidium will langlebiger bauen

Insgesamt kostet die Baumaßnahme laut der Mitteilung rund 5,8 Millionen Euro. Der Bund zahlt davon den Löwenanteil – 200.000 Euro trägt der Autobahnbetreiber Via Solutions für die Sanierung der Abfahrten im Bereich der Autobahnanschlussstelle Baden-Baden.

Bis die nächste Sanierung fällig wird, soll es dann übrigens länger dauern. Mit innovativer Technik wolle man eine Verbesserung der Qualität erreichen, teilte das RP mit, „so dass eine Erhöhung der Lebensdauer der Asphaltschichten erreicht werden kann“.

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