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Neue katholische Jugendreferentin

Julia Waldvogel engagiert sich mit vollem Einsatz in Baden-Baden

Die neue Jugendreferentin Julia Waldvogel erzählt von ihrem Amt im Dekanat Baden-Baden. Früher wollte sie mal Diplomatin werden, heute setzt sie sich für die Kinder- und Jugendarbeit ein.

Jugendreferentin Julia Waldvogel sitzt an ihrem Schreibtisch in Sinzheim.
Immer ein offenes Ohr: Julia Waldvogel ist seit kurzem die neue Jugendreferentin im Dekanat Baden-Baden und möchte den Jugendleitern den Rücken stärken. Foto: Julian Meier

Julia Waldvogel blickt von ihrem lichtdurchfluteten Büro in Sinzheim auf das nebenstehende Pfarrzentrum und kann den Kindern der Grundschule beim Spielen zuhören. Die neue Jugendreferentin des Dekanats Baden-Baden hat sich mittlerweile gut eingelebt und fühlt sich wohl in der katholischen Gemeinde.

„Früher wollte ich mal Diplomatin werden”, erklärt sie. Nach ihrem Studium der Soziologie in Marburg hat sie jedoch eins und eins zusammengezählt. Sie war zehn Jahre lang Messdienerin, war mit 14 Jahren Oberministrantin und hat ein Jahr später einen Kurs zur Jugendleiterin gemacht: „Das hat mir den Weg geebnet”, erklärt die engagierte 25-Jährige.

Auf das Stellenangebot des Dekanats Baden-Badens hat sie sich prompt beworben - erfolgreich. Der Grundkurs zur Jugendleiterin habe ihr damals völlig neue Horizonte eröffnet, sagt Waldvogel und genau das möchte sie jungen Amtsanwärtern mit auf den Weg geben. Zu ihrem Aufgabengebiet gehört es, die Ausbildung zum Gruppenleiter zu betreuen.

Die katholischen Ehrenamtlichen begleiten Jugendgruppen in den Seelsorgeeinheiten der Gemeinden. Die Gruppenstunden werden regelmäßig veranstaltet, erklärt Waldvogel. Während der Treffen brächten die Jugendleiter den Ministranten die Abläufe während der Messe bei, sagt Waldvogel.

Auch die Organisation von Freizeitangeboten, wie Zeltlager oder gemeinsame Ausflüge, gehört zum Aufgabenspektrum eines Jugendleiters, der generell ein offenes Ohr für die Kinder seiner Gruppe haben sollte.

Während der zweiwöchigen Ausbildung zum Gruppenleiter werden den 15- bis 18-Jährigen wichtige Werte vermittelt, die über „die reine Wissensvermittlung hinausgehen”, erklärt sie.

Persönlicher Kontakt zu Jugendleitern ist Waldvogel sehr wichtig

Besonders die Persönlichkeitsentwicklung ist Waldvogel eine wichtige Angelegenheit, auch Projektmanagement und den Umgang mit Konflikten möchte sie den Amtsanwärtern vermitteln. Gerade in der Arbeit mit Kindern ist auch die Präventionsschulung großer Bestandteil der Ausbildung.

„Der persönliche Kontakt zu den Jugendleitern ist mir sehr wichtig”, erklärt sie. Auch bei der Umsetzung verschiedener Veranstaltungen, wie der Organisation von Gottesdiensten und Ferienlagern, unterstützt sie die Ehrenamtlichen. „Die Jugendlichen können sich jederzeit mit mir in Verbindung setzen”, erklärt sie.

Waldvogel sieht sich selbst als Vermittlerin. Bei Anliegen der Gruppenleiter möchte sie den jungen Engagierten den Rücken stärken und als Vertrauensperson mit Rat und Tat zur Seite stehen. Geplant ist auch, dass sie die Ehrenamtlichen in regelmäßigen Abständen während der Gruppenstunden besucht und ihnen so Impulse zur Verbesserung geben kann.

Auch an den „Tagen der Orientierung” wirkt Waldvogel mit und hilft Schülern so, eine Klassendynamik zu entwickeln und sie für das spätere Berufsleben vorzubereiten.

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