Skip to main content

Hoher Schaden

Nach fünf Einbrüchen: Baden-Badener Polizei bittet um Mithilfe

In Baden-Baden sind seit Anfang September fünf Einbrüche verübt worden. Dabei ist ein Gesamtschaden im sechsstelligen Bereich entstanden. Nun richtet sich die Polizei an die Bürger.

Im Schutz der Dunkelheit: Wegen einer Serie von Einbruchsdiebstählen müssen sich zwei Männer vor dem Karlsruher Landgericht verantworten. Bei ihren Beutezügen fielen ihnen teils wertvolle Schmuckstücke in die Hände.
Einbrecher nutzen laut Polizei oft gekippte Fenster, um in das Gebäudeinnere zu kommen. Foto: Daniel Maurer/dpa

Laut der Polizei kam es seit dem 3. September in der Friesenberg-, der Friedrich-, der Kaiser-Wilhelm-, der Markgrafen- und der Lange Straße in Baden-Baden zu Einbrüchen, bei denen ein Gesamtschaden im sechsstelligen Bereich entstand. Das Ziel der Einbrecher waren dabei meist hochwertige Uhren und Schmuck.

Wie die Polizei auf Anfrage dieser Zeitung ausführte, gehen die Ermittler davon aus, dass die Taten in einem Zusammenhang stehen, es sich also um eine Einbruchserie handelt. Grund dafür ist, dass bei allen Einbrüchen die gleiche Beute das Ziel war.

Zudem ähnelten sich die Tatabläufe dahingehend, dass der oder die Täter gekippte Fenster oder Terrassentüren zum Eindringen in die Räumlichkeiten nutzten.

Gekippte Fenster können leicht von Einbrechern genutzt werden

Die Ermittler bitten darum, sobald in Wohngebieten verdächtige Personen auffallen, umgehend die Polizei unter (07221) 6800 oder über den Notruf 110 zu verständigen.

Die Polizei gibt vor dem Hintergrund dieser Taten folgende Tipps. Beim Verlassen des Hauses immer die Haustüre abschließen. Fenster, Balkon- und Terrassentüren immer ganz schließen. Gekippte Fenster sind laut der Polizei für Einbrecher offene Fenster, die leicht zum Eindringen genutzt werden können.

Zudem sollte der Schlüssel niemals im Außenbereich versteckt werden. Sollte er verloren gehen, wird der Wechsel der Schließzylinder empfohlen.

Die Polizei bittet darum, aufmerksam zu sein und auf Fremde im Wohnbereich oder auf benachbarten Grundstücken zu achten. Sollte eine Person verdächtig erscheinen, immer sofort die Polizei informieren.

Hinweise auf Abwesenheiten, zum Beispiel in den sozialen Netzwerken oder dem Anrufbeantworter, sollten vermieden werden. Zudem empfiehlt die Polizei eine mechanische Sicherung aller Fenster und Türen und die Installation einer Einbruch- und Überfall-Meldeanlage.

Weitere Tipps zur Einbruchssicherung gibt es bei der Polizei unter www.k-einbruch.de. Zudem bietet die Kriminalpolizeiliche Beratungsstelle des Polizeipräsidiums Offenburg eine kostenlose Beratung an. Termine können per Mail unter offenburg.pp.praevention@polizei.bwl.de oder unter (0781) 214515 oder (0722) 761405 vereinbart werden.

nach oben Zurück zum Seitenanfang