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Badebetrieb startet am 29. Juli

Erneuertes Bühlot-Bad in Bühlertal wird am 28. Juli eingeweiht

Am Eröffnungstag besteht ab 14 Uhr die Möglichkeit, das Bühlot-Bad samt Technik zu begutachten.

Freibad
Die Becken des Bühlot-Bades sind gefüllt. Nun muss noch untersucht werden, ob die Filtration des Wassers funktioniert. Foto: Norbert Graf

Knapp 16 Monate nach Baubeginn ist es fast geschafft: Das Bühlot-Bad soll am 28. Juli offiziell neu eröffnet werden. In den Badebetrieb startet es einen Tag später, wie Bürgermeister Hans-Peter Braun (CDU) mitteilt. „Am 28. wird es morgens einen Festakt mit geladenen Gästen geben“, kündigt er an.

„Von 14 bis 18 Uhr hat die Öffentlichkeit die Möglichkeit, sich umzuschauen und auch die Technik zu begutachten.“ Seit dem Spatenstich Mitte März 2021 habe man mit Hochdruck an dem Sieben-Millionen-Projekt gearbeitet, sagt er; das gelte auch für die verbleibenden vier Wochen. Die Freude über die bevorstehende Einweihung sei jedenfalls enorm. „Dass es wirklich bald los geht, können wir noch gar nicht so richtig glauben“, gesteht Braun. „Wir hoffen nun auf bestes Badewetter in der Urlaubszeit.“

Das Wasser - rund 1.500 Kubikmeter - sei bereits in den Becken, informiert Bauamtsleiter Norbert Graf. Am 7. Juli werde das Gesundheitsamt den „Färbetest“ abnehmen: „Dabei wird das Becken mit Kaliumpermanganat violett eingefärbt, das innerhalb einer gewissen Zeit völlig verschwunden sein muss.“ So werde überprüft, ob die Filtration des Wassers funktioniere und es vorschriftsgemäß gereinigt werde.

Rollrasen auf einer Fläche von 5.200 Quadratmetern

„Die Außenanlage stellen wir derzeit fertig, in Kürze wird auch der Rollrasen über eine Fläche von 5.200 Quadratmetern ausgelegt. Außerdem werden momentan die Estrich- und Fliesenarbeiten durchgeführt, parallel dazu die verbleibenden Pflasterarbeiten im Umkleide- und Eingangsbereich.“

Die Technik dürfte bis Ende Juni fertig sein, berichtet er weiter. Und: „Der gesamte Kleinkinderbereich ist startbereit.“ Der Kiosk sei neu angestrichen worden, der Förderverein Bühlot-Bad habe dort eine zweite Terrasse eingezogen. „Ob wir den Zaun um das Freibad noch pünktlich installieren können, ist aufgrund von Lieferengpässen zwar noch unklar“, räumt er ein. „Zur Not können wir aber sporadisch den Bauzaun stehen lassen.“ Es gehe in jedem Fall in den Endspurt.

Kämmerer Tobias Polley ergänzt, dass auch die neuen Möbel pünktlich zur Neueröffnung im Bad seien, von den badischen Strandkörben und den Liegen bis hin zur Ausstattung des Kiosks.

„Wir haben auf Hochwertigkeit geachtet“, sagt er. „Auch am Kiosk war uns wichtig, dass die Möbel ins Gesamtkonzept passen, keineswegs nur optisch: Sie sind teilweise barrierefrei.“ Ein weiterer wesentlicher Punkt seien reibungslose Betriebsabläufe.

„Momentan richten wir das moderne Kassensystem ein. Die Karten werden automatisch ausgelesen und entwertet. Wahrscheinlich werden auch schon in dieser Saison Online-Buchungen möglich sein.“ Das Zutrittssystem sei teils durch die Pandemie beeinflusst: „Es registriert minutengenau, wie viele Menschen im Bad sind.“ Die Möglichkeit, die Besucherzahlen exakt auswerten zu können, erachtet er aber auch generell als positiv.

Eine Fremdfirma stellt zwei Aufsichtskräfte

„Auf der Basis kann man zum Beispiel den Personaleinsatz besser planen.“ Das Thema sei für diese Saison geklärt, versichert er in dem Kontext.

„Zusätzlich zu unserem eigenen Personal wird eine Fremdfirma zwei Aufsichtskräfte stellen.“ In dieser Woche laufen ihm zufolge noch Gespräche mit der Freiwilligen Feuerwehr Bühlertal, bei denen Themen wie Evakuierung, Rettungspläne und Notfallmechanismen im Fokus stehen. Dank rechtzeitiger Bestellungen habe man auch ausreichend Chlorgasflaschen vorrätig, betont Polley. „Manche Bäder gelangen diesbezüglich gerade an ihre Grenzen.“

Auf die Frage, ob er sich darauf freue, im neuen Bad zu schwimmen, sagt Norbert Graf: „Aber natürlich!“ Allerdings werde er damit vielleicht warten, bis er in Rente sei. „Dann fahre ich nicht mehr wie üblich zum Rathaus, sondern biege vorher rechts ab. Und lasse mir alle Zeit der Welt!“

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